Alan, Lina, Maddox, Nora und Selin 1
Schulsiegerin Selin Alyaz (Bild: privat) 1
Bundesweit nehmen jedes Jahr etwa 600.000 Schülerinnen und Schüler am Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels teil.
Im Dezember jährte sich dieser größte und traditionsreichste Schülerwettbewerb Deutschlands nun zum 63. Mal und auch die Oberschule Wathlingen machte wieder mit. Schulsiegerin wurde diesmal die
Schülerin Selin Su Alyaz aus der 6e.
In den vorausgegangenen Wochen wurde im Deutschunterricht fleißig vorgelesen und in jeder Klasse der/die beste
Vorleser/in ermittelt. Jeder Schüler/Jede Schülerin musste dabei etwa drei Minuten aus einem selbst gewählten Text lesen. Die Jury, die sich aus den Mitschülerinnen und Mitschülern und der Lehrkraft
zusammensetzt, bewertete jede Leseprobe nach bestimmten Kriterien und wählte schließlich den Klassensieger/die Klassensiegerin. Das machte viel Spaß und es gab gute Anregungen zum Lesen vieler neuer
Bücher.
Am 8. Dezember traten nun die fünf Klassensieger/innen Alan Uca (6a), Lina Desch (6c), Maddox Hanser (6d), Selin Su
Alyaz (6e) und Nora Ast (6f) beim Schulentscheid gegeneinander an. Es musste ein Abschnitt aus einem selbst gewählten Buch gelesen werden und nun zusätzlich auch ein ungeübter fremder Text. Die Jury
bestand diesmal aus Lehrkräften, dem Schulsieger des letzten Jahres und der Schülersprecherin der Oberschule. Die Teilnehmer/innen gaben ihr Bestes, so dass es die Jury nicht leicht hatte.
Schließlich konnte man aber Selin Su Alyaz aus der 6e zum Schulsieg gratulieren. Neben der offiziellen Urkunde erhielt die Sechstklässlerin einen Buchpreis. Im Februar wird Selin die Oberschule
Wathlingen beim Kreisentscheid in Celle vertreten. Wir drücken die Daumen!
An einem Sonntag – einem grauen Novembermorgen – finden sich der Wathlinger Bürgermeister Herr Harms, die Bürgermeisterin der Samtgemeinde Frau Sommer, Vereinsvorsitzender Udo Dolla, Pastor
Schultheiß und viele andere am Mahnmal hinter dem Rathaus in Wathlingen zusammen.
Neben diesen namenhaften Personen sind da aber auch viele Jugendliche: Zwölf Schülerinnen und Schüler der 10. Hauptschulklassen stehen nacheinander am Mikrofon.
Und während die Blätter der umliegenden Bäume still zu Boden fallen, spricht ein Schüler: „Heute ist wieder Volkstrauertag. Der Tag, an dem wir aller Opfer der Kriege gedenken. Ein
stiller Tag. Ein Tag, an dem uns die Toten mahnen, nichts und niemanden zu vergessen.“
Im Unterricht hatten sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrerinnen Frau Szameit und Frau von Uslar mit dem Volkstrauertag beschäftigt. Sie hatten sich damit auseinandergesetzt,
was das eigentlich ist, dieser Volkstrauertag. Vor allem aber sind sie der Frage nachgegangen: Was hat das mit uns heute zu tun?
Der Volkstrauertag ist ein staatlicher Gedenktag, an dem an die Opfer von Gewalt, Krieg, Verfolgung, Terrorismus, Hass sowie an ihre trauernden Angehörigen erinnert wird. Und da in vielen Ländern
Gewalt, Krieg, Verfolgung und Terrorismus zum Alltag gehören, war für die Jugendlichen schnell klar, dass dieser Tag einen großen Bezug zur Gegenwart hat. In enger Abstimmung mit Pastor Schultheiß
haben sie Texte, Gedichte und Gedanken vorbereitet und in einem allgemeinen sowie einem gottesdienstlichen Teil vorgetragen. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler selbst, auch alle anderen
Anwesenden sind von den Beiträgen ergriffen und berührt.
Einige Tage nach dem Volkstrauertag kommt Pastor Schultheiß in den Unterricht. Er spricht mit den Jugendlichen über die Beiträge und warum es ihn beeindruckt, dass sie an der feierlichen Begehung
dieses Tages teilgenommen haben. Denn ihre Teilnahme war keine Pflichtveranstaltung, kein von der Schule aufgezwungenes Mitmachen. Es war freiwillig!
Und in einem vertrauensvollen Gespräch öffnen sich die Schülerinnen und Schüler und berichten von eigenen Erfahrungen mit Gewalt, Trauer und Verlust. Und sie stellen fest: Es tut gut, sich in
Gemeinschaft zu erinnern. So wie eine Schülerin es am Volkstrauertag in Worte gefasst hat:
„Gedenken heißt, wir haben euch nicht vergessen, wir wollen aus der Vergangenheit lernen, den Mut aufbringen, es nie wieder zuzulassen.“
Jedes Jahr nehmen bundesweit etwa 600.000 Schülerinnen und Schüler am Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels teil.
Im Dezember jährte sich dieser größte und traditionsreichste Schülerwettbewerb Deutschlands nun zum 62. Mal und auch die Oberschule Wathlingen machte wieder mit. Schulsieger wurde diesmal Justin
Hinze aus der 6c.
In den vorausgegangenen Wochen wurde im Deutschunterricht fleißig vorgelesen und in jeder Klasse der/die beste Vorleser/in
ermittelt. Jeder Schüler/Jede Schülerin musste dabei etwa drei Minuten aus einem selbst gewählten Text lesen. Die Jury, die sich auf dieser Stufe aus den Mitschülerinnen und Mitschülern und der
Lehrkraft zusammensetzt, bewertete jede Leseprobe nach bestimmten Kriterien und wählte schließlich den Klassensieger/die Klassensiegerin. Das machte viel Spaß und es gab gute Anregungen zum Lesen
vieler neuer Bücher.
Am 10. Dezember traten daraufhin beim Schulentscheid die fünf Klassensieger/innen Lilly Seydler (6a), Loran Carus (6b),
Justin Hinze (6c), Selina Schmidt (6d) und Domenika Simon (6e) gegeneinander an. Es musste erneut ein Abschnitt aus einem eigenen Buch gelesen werden, zusätzlich nun aber auch ein ungeübter fremder
Text. Die Jury bestand diesmal aus Lehrkräften und dem Schulsieger des letzten Jahres. Alle Teilnehmer/innen gaben ihr Bestes. Kleine Unterschiede gab es aber dennoch, und so konnte man schließlich
Justin Hinze aus der 6c zum Schulsieg gratulieren. Neben der offiziellen Urkunde erhielt der Sechstklässler als Preis das Buch „Millionen“ von Frank Cottrell Boyce.
Vielleicht eignet sich dieses Buch ja zum Vorlesen, wenn Justin im Februar beim Kreisentscheid gegen die Sieger/innen der
anderen Celler Schulen antreten wird. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen!
Schulsieger Justin Hinze liest aus „Die Schmahamas-Verschwörung“ von Patrick Mayer
Domenika Simon, Lilly Seydler, Justin Hinze, Loran Carus, Selina Schmidt
Am Freitag, den 28. August 2020, fand die Einschulungsfeier für die 5. Klassen an der Oberschule Wathlingen statt.
Um den Hygienevorschriften einzuhalten, wurden zunächst die beiden Hauptschul- und die eine Gymnasialklasse eingeschult, im zweiten Durchgang waren dann die beiden
Realschulklassen an der Reihe.
Zunächst begrüßte Oberschuldirektor Andreas Gantz die Gäste und wies auf die besonderen Umstände wegen der Corona-Pandemie hin. Dann folgte das altbekannte und
beliebte Einschulungslied, aber diesmal ganz anders: Felix Gehrke, Musiklehrer und Schöpfer dieses Liedes, sorgte zwar wie gewohnt mit Kamera und Gesang für gute Laune, allerdings befand er sich
dieses Jahr hinter dem Bühnenvorhang! Damit das Publikum trotzdem ein Gesicht zur Stimme sehen konnte, wurde sein Beitrag per Kamera auf die Leinwand vor dem Vorhang
übertragen. Anschließend hielt der Schulleiter eine zukunftsorientierte Rede und Margitta Harms stellte die „Teeküche“ vor und warb um Unterstützung für
dieses wichtige Projekt.
Und dann war es endlich soweit: Die Einteilung der neuen 5. Klassen wurde bekanntgegeben! Dafür lasen die Paten aus den höheren Klassenstufen die jeweiligen Namen
vor und die Klassenlehrkräfte statteten ihre neuen Schüler mit Namensbuttons aus, bevor sie mit ihnen in den Klassenraum gingen.
Während die Eltern auf dem Schulhof beim Ganztagsbereich von der Teeküche versorgt wurden, lernten die Fünftklässler ihre Paten und Klassenlehrer bei ein paar
Spielen kennen und konnten ihre ersten Fragen klären.
So konnten trotz der strengen Corona-Auflagen die schönen Momente überwiegen…und alle mit einem guten Gefühl nach Hause gehen.
Am 25. und 26. Juni wurden die Abschlussklassen der Oberschule
Wathlingen würdevoll verabschiedet – und doch ganz anders als in den vorherigen Jahren.
Lehrerin Merle von Uslar von der Schulseelsorge der OBS
Wathlingen hatte sich viele Gedanken gemacht und einen detaillierten Plan erstellt, der sowohl die Hygienevorgaben als auch die Ehrung der 109 Schülerinnen und Schüler
berücksichtigte.
Die Familien nahmen an einer Seite des Forums Platz und wurden von Oberschuldirektor Andreas Gantz
begrüßt.
Dann betraten die Jugendlichen einzeln und mit Abstand das Forum und ließen an unterschiedlichen Stationen ihre
ganz persönliche Schulzeit Revue passieren, z.B. erhielten sie an der ersten Station („Mein 1. Schultag“) statt einer Schultüte einen OBSW-Jutebeutel, den sie auf dem weiteren Weg füllen
konnten.
An anderen Stationen wurden Fotos von Klassenfahrten und Ausflügen sowie typische Sprüche aus dem Unterricht
präsentiert und erinnerten so an all die schönen Momente innerhalb und außerhalb des Unterrichts. Teilweise durften sie auch etwas mitnehmen, z.B. die für die Prüfungen typische Nervennahrung
(Traubenzucker, Bananen etc.).
Nachdem sie sich gegen Ende des „Parcours“ ein grünes Blatt mit einem Zitat vom Baum
gepflückt hatten,
betraten sie unter dem Applaus der Zuschauer die Bühne
und erhielten die langersehnten Zeugnisse von ihrem
Schulleiter sowie eine persönliche Verabschiedung (inklusive kleiner Geschenke) von ihrer
Klassenlehrkraft.
An dieser Stelle wurden auch die Jahrgangsbesten
geehrt:
Damian Kammann (9aH),
Lucas Jeske (10aH) und
Madeleine Stadali (10dR).
Danach nahmen sie festgelegte Sitzplätze ein und hörten nach einer kurzen Abschiedsrede ihrer Klassenlehrkraft
die wichtigen Worte des Schulleiters: „Hiermit entlasse ich euch aus der Oberschule Wathlingen.“
Insgesamt war diese neuartige und kurzweilige Veranstaltung
ein voller Erfolg – und doch wünscht sich eine Lehrerin, „dass wir im nächsten Jahr wieder unbeschwert in einem prall gefüllten Forum mit allen Angehörigen und musikalischen oder anderen Beiträgen
feiern können.“
Fotos: Svenja Blötz
Zum wiederholten Male gastierte das „White Horse Theatre“ an der Oberschule Wathlingen. „The Green Knight“ ein Stück
in einfachem Englisch, das auf der mittelalterlichen Sage von Sir Gawain und dem Grünen Ritter basiert, gab es für die Klassenstufen 5 bis 7. Für die Jahrgänge 8 bis 10 wurde das Stück „Salt and
Vinegar“ gespielt. Hier ging es um die erste Liebe, Freundschaft und Eifersucht. Die vier Schauspieler des Ensembles schlüpften gekonnt in die verschiedenen Rollen und boten eine großartige
Performance, die immer wieder für Lacher im Publikum sorgte. Am Ende der beiden Veranstaltungen standen die Akteure noch auch auf Englisch dem Publikum Rede und Antwort. Die hohe Beteiligung
spiegelte das rege und aktive Interesse der Schülerinnen und Schüler an dieser etwas anderen Art des Englischunterrichts wider und zeigte, dass inhaltlich und sprachlich die beiden Stücke gut auf die
Zielgruppe abgestimmt waren.
Unsere SV hat sich nicht nur viel vorgenommen, sondern auch schon den ersten Plan in die Tat umgesetzt: Am Freitag, den 7. Februar, fand der erste Flohmarkt unserer
Schule statt. Und er hatte allerhand zu bieten: Kuscheltiere, Kleidung, Bücher, Spielzeug aller Art sollten hier kostengünstig den Besitzer wechseln. Denn von 14.00 bis 17.00 Uhr konnten Schülerinnen
und Schüler (gemeinsam mit ihren Erziehungs-berechtigten) in der Schulstraße unserer Schule ihre nicht mehr geliebten Sachen verkaufen. Die Einnahmen durften sie behalten, sie mussten aber eine
geringe Standgebühr bezahlen. Das dadurch eingenommene Geld soll nun an die DKMS und die Medizinische Hochschule Hannover gespendet werden, damit Spielsachen für die kleinen Patienten angeschafft
werden können. Daher spendeten auch einige Teilnehmende ihre Gewinne, die sie durch den Verkauf erzielt hatten. Luca kündigte auf dem Schild an seinem Tisch sogar an, dass die Hälfte seiner Einnahmen
an die Krebshilfe gespendet werde.
Tatkräftige Unterstützung gab es wieder einmal von der Teeküche, die am Stier mit kleinen Tischen und Dekoration eine schöne Café-Atmosphäre erzeugte und die
Besucher mit Kaffee und leckeren (natürlich selbstgemachten!) Kuchen zwischen den Shopping-Touren stärkte.
Vor allem die Schülersprecherin Jamelia Savgat half ordentlich mit und organisierte gemeinsam mit den SV-Beratern Frau Dollak und Herrn Gehrke eine tolle
Veranstaltung, die hoffentlich bald wieder stattfinden wird. Wir sind gespannt auf die Höhe des Spendenbetrages!
„Schule mal anders“ hieß es für den WPK Biologie am 28.01.2020, denn da fand der Unterricht zum Thema „Wirbeltiere“ im Schulbiologiezentrum in Hannover statt. Schon beim Betreten des Raumes
stellten die Schüler/innen fest: „Das wird ein spannender Tag.“ Denn in dem Klassenraum des Schulbiologiezentrums entdeckten sie zahlreiche Vertreter der Wirbeltiere. Nach einer kurzen theoretischen
Übersicht über die Wirbeltierklassen wird Cesar, eine Wüstenkettennatter, in den Raum gebracht. Die Schüler/innen dürfen nicht nur die Temperatur messen, sondern die Schlange auch anfassen. „Das war
auf jeden Fall ein Highlight“. Nach einer kurzen Pause untersuchten die Schüler/innen an Stationen weitere Wirbeltiere, der WPK beobachtete unter anderem einen Axolotl sowie Hühner beim Sandbaden,
untersuchte einen Bartagamen und baute einen Mäuseparcours.
Alle sind sich einig: „Wir kommen gerne wieder!“
Jedes Jahr nehmen bundesweit etwa 600.000 Schülerinnen und Schüler am Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels teil. Im Dezember jährte sich dieser größte und
traditionsreichste Schülerwettbewerb Deutschlands nun zum 61. Mal und auch die Oberschule Wathlingen machte wieder mit. Schulsieger wurde diesmal Marlon Träger aus der 6b.
In den vorausgegangenen Wochen wurde im Deutschunterricht fleißig vorgelesen und in jedem Deutschkurs der/die beste Vorleser/in ermittelt. Jeder Teilnehmer/jede
Teilnehmerin musste dabei etwa drei Minuten aus einem selbst gewählten Text lesen. Die Jury, die sich auf dieser Stufe aus den Klassenkameraden und –kameradinnen und der Lehrkraft
zusammensetzt, bewertete jede Leseprobe nach bestimmten Kriterien und wählte schließlich den Kurssieger/die Kurssiegerin. Das machte viel Spaß und es gab gute Anregungen zum Lesen vieler neuer
Bücher.
Am 11. Dezember traten anschließend beim Schulentscheid die fünf Kurssieger/innen Lindsay Thormann,
Hermine Koppe, Mia Bänisch, Marlon Träger und Susan Musal gegeneinander an. Jeder Schüler/ jede Schülerin musste erneut aus einem selbst gewählten Text und anschließend aus einem ungeübten
fremden Text vorlesen. Die Jury bestand auf dieser Ebene aus Lehrkräften, Eltern- und Schülervertreterinnen und dem Schulsieger des letzten Jahres. Alle Teilnehmer/innen gaben ihr Bestes, kleine
Unterschiede gab es aber dennoch und so konnte man schließlich Marlon Träger aus der 6b zum Schulsieg gratulieren. Neben der offiziellen Urkunde erhielt der Sechstklässler als Preis das
Buch Alabama Moon von Watt Key . Vielleicht eignet sich dieses Buch ja zum Vorlesen, wenn Marlon beim Kreisentscheid im Februar gegen die Sieger/innen der anderen Celler Schulen antreten wird.
Wir drücken auf jeden Fall die Daumen!
Simon Ziegler (CZ): „Fußballschuhe waren für mich immer das Tor zur Freiheit“, sagt Tugba Tekkal. Die Kurdin aus Hannover hat eine steile Karriere hingelegt. Erst mit 16 Jahren meldete sie sich im
Verein beim TSV Havelse an, weil „es für kurdische Mädchen nicht einfach ist, Fußball zu spielen“. Ein paar Jahre später lief die Mittelfeldspielerin für den 1. FC Köln in der Bundesliga auf. Heute
ist sie als Referentin unterwegs. Tugba Tekkal gründete die Hilfsorganisation „Hawar.help“, traf schon die Bundeskanzlerin.
Für Bildungsinitiative „GermanDream“ im Einsatz
Am Mittwoch war die 34-Jährige mit ihrer Schwester Tülin (27) an der Wathlinger Oberschule zu Gast. Die beiden traten für die Bildungsinitiative „GermanDream“ als Botschafterinnen auf. Es geht
darum, den Schülern Werte zu vermitteln. Werte wie Respekt, Vertrauen, Gerechtigkeit. Es ist auch ein Bekenntnis zur Demokratie und zum Grundgesetz. „Wir wollen das Feld nicht den Extremisten
überlassen“, sagt Moderator Adrian Andrade. Tugba ergänzt: „Die Möglichkeiten, die wir in Deutschland haben, sind enorm groß. Man muss die Chancen ergreifen.“
Es ist ein Unterricht der besonderen Art: Mehr als 200 Schüler der achten, neunten und zehnten Klassen hängen den beiden Frauen in der Aula der Oberschule regelrecht an den Lippen. Es ist
mucksmäuschenstill, als die beiden Kurdinnen ihre Geschichte erzählen. Die Eltern kamen in den 70er Jahren nach Deutschland. Tugba und Tülin haben neun Geschwister. Während Tugba alles auf Fußball
setzte, war es bei Tülin die Musik. Sie ist heute DJane in Berlin. Eine andere Schwester war als Kriegsberichterstatterin im Irak, nachdem der IS eingefallen war.
Mädchen kicken bei "Scoring Girls"
Tugba hat auch das Fußball-Projekt "Scoring Girls" ins Leben gerufen, in dem Mädchen – Deutsche und Flüchtlinge – gefördert werden. Ihre Botschaft: Wer an sich selbst glaubt und Selbstvertrauen
hat, kann vieles erreichen.
Sehr glaubwürdige Gäste
Dass die beiden sehr authentische Gäste sind, wird im Gespräch mit den Jugendlichen klar. Ein Mädchen, das aus Afghanistan geflüchtet ist, erzählt, wie dankbar sie ist, jetzt in einer Demokratie
zur Schule zu gehen. Andere Schüler berichten vom Zusammenleben an der Schule. Natürlich gibt es wie an jeder Schule auch Probleme. Dazu kommt, dass in Wathlingen Menschen aus ganz verschiedenen
Kulturen aufeinander treffen. Und die Schüler berichten, welche Werte ihnen wichtig sind. Freiheit wird genannt. Toleranz. Glaube.
Für Lehrerin eine "Herzensangelegenheit"
Für die ungewöhnliche Unterrichtsstunde verantwortlich ist Deutsch- und Sportlehrerin Nora Gehrke. Es sei ihr eine Herzensangelegenheit, über Werte zu sprechen, sagt sie. Und erinnert die Schüler
daran, dass sich viele von ihnen bereits an der Schule für das Gemeinwohl einsetzen: im Schülercafé, als Sanitäter, als Klassensprecher. Es sind wichtige Rollen an der Wathlinger Oberschule.
Engagement für die Gemeinschaft und ein respektvoller Umgang fangen im Kleinen an. Tugba Tekkal sagt es so: „Jeder kann im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas tun.“
Seit 2018 laufen die Vorbereitungen und jetzt haben wir es geschafft, seit diesem Jahr 2019 nimmt unsere Schule an dem zweijährigen Projekt „Gesund Leben
lernen“(GLL) teil. In unserer Arbeitsgruppe widmen wir uns Themen, die die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Mitarbeitern der Schule betreffen. Wir arbeiten in unseren
Projekttreffen mit unserer Gesundheitsfachkraft Frau Fiedler von TWO for YOU an Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, die wir in unserer Schule umsetzen können, um die gesundheitliche Belastung z. B.
in Form von Lärm zu reduzieren. Wir sprechen Ideen durch, erheben statistische Daten und erfassen als Beispiel das momentane Schulklima. Unsere Arbeitsgruppe besteht im Moment aus Lehrkräften und
einem Teil der Schulleitung, unserem didaktischen Leiter Herrn Rothe.
Wir sind eine offene Arbeitsgruppe und freuen uns über Zuwachs aus der Elternschaft oder der Schülerschaft für neue Impulse und Ideen!
Frau Strüber (GLL- Ansprechpartner), Herr Rothe (GLL- Ansprechpartner), Frau Fiedler (externe Gesundheits-fachkraft), Frau Bakeberg, Frau Eggelmann und Frau
Freyer
Am 7. und 8. September fanden die Modellbautage im 4GPark statt. Unsere Modelleisenbahn-AG hat ihr Anlage im Aufbau präsentiert und sich über eine Anschubfinanzierung von 300 € gefreut. Übergeben
wurde diesen von Bürgermeister Torsten Harms.
„Dichter Nebel umspielte die Knöchel der Anwesenden. Die Feuchtigkeit, die von den felsigen Wänden kroch, machte sich in den Gliedern bemerkbar. Die Knochenkönigin webte unablässig ihren
Zauber auf das Artefakt, während die kleine Horde ihrer untoten Krieger vor ihr etwas zusammenrückte. Sie betrachteten den Eingang der Höhle und warteten darauf, dass sich der Feind auf sie stürzen
würde...“
So (in etwa) begann am Donnerstag den 20.06.2019 die Schlacht zwischen den Heeren der Grundschule und der Oberschule Wathlingen. Wie schon in den zwei Jahren zuvor besuchte der WPK Rollenspiel (6.
Klasse) von Herrn Gehrke nach einem fantasievollen Jahr als Abschlussveranstaltung die Mittelalter AG von Herrn Schmidt an der Grundschule. Die Oberschüler durften auch in diesem Jahr wieder die böse
Streitmacht und somit die Gegner für die Kleinen spielen. Als untote Zombies, Hexen, Krieger und Bogenschützen verkleidet und geschminkt, machte der Kurs doch einigen Eindruck insbesondere bei den
jüngeren Schülern. Die Veranstaltung fand in diesem Jahr erstmals in der Sporthalle statt, wo die Schüler nach kurzer Zeit nicht mehr nur gegen die Schwerter und Schilde der Grundschüler, sondern
auch gegen das warme Klima zu kämpfen hatten Nach etwa anderthalb Stunden (und einigen Trinkpausen) kam es schließlich zum finalen Showdown und am Ende konnte sich tatsächlich das „Untote Fleisch“
durchsetzen und den Sieg davon tragen.
Glücklich und zufrieden (und mit dem ein oder anderem blauen Fleck) zog die Horde gegen etwa 16 Uhr schlussendlich von dannen. Fazit: Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon
auf das nächste Jahr!
„SILENT ---HILL!“
Die Klasse 7fG hat sich in den letzten Wochen des Schuljahres 2018/19 im Musikunterricht von Herrn Gehrke mit der
hohen Dichtkunst beschäftigt. Als Vorbild für den „Dönerlkönig“-Rap diente natürlich der „Erlkönig“ des Altmeisters Jo-Jo-Johann Wolfgang von Goethe, welcher eigens umgeschrieben und vertont wurde.
Als Ergebnis sehen Sie hier die abschließende Musikvideoproduktion des Projekts. Die Audiodatei gibt es außerdem hier zum kostenlosen Download.
Am Montag, dem 18. Februar ging der in diesem Jahr zum 60. Mal bundesweit stattfindende Vorlesewettbewerb in die
nächste Runde. Um 14.30 Uhr fand in der Stadtbücherei in Celle der Kreisentscheid statt, bei dem die besten Vorleser/innen der Celler Schulen gegeneinander antraten. So wartete als einer von
vierzehn weiteren Schulsiegern/Schulsiegerinnen auch Carl Neumann von der Oberschule Wathlingen gespannt darauf, dass er an die Reihe kam. Er las aus dem Buch „Tintenherz“ von Cornelia Funke. Nach
dieser Runde gab es eine kurze Verschnaufpause für die Teilnehmer/innen, die anschließend nacheinander einen fremden Text vortrugen. Auch diese Aufgabe bewältigten alle Vorleser/innen gekonnt.
"Ich habe euch sehr gerne zugehört, das habt ihr super gemacht!", lobte Alice Pantermüller, die Autorin der bekannten Kinderbuchreihe „Mein Lotta-Leben", die dieses Jahr mit in der Jury saß.
Nachdem die Sechstklässler/innen mit der zweiten Vorleserunde ihr Können bewiesen hatten, zog sich die Jury zurück, um den Sieger/die Siegerin zu ermitteln. Für die gespannten Teilnehmer/innen und
deren Gäste gab es währenddessen Getränke und Kekse zur Stärkung.
Schließlich wurde die diesjährige Kreissiegerin verkündet, eine Schülerin aus Lachendorf. Alle Anwesenden waren sich jedoch einig, dass alle Schüler/innen eine super Leistung gebracht hatten und
dieser Nachmittag für sie bestimmt eine ganz besondere Erfahrung darstellt.
Erstmalig veranstaltete die Oberschule Wathlingen in diesem Jahr einen Charity-Weihnachtsmarkt. Zusammen mit der Schülervertretung der Schule entschied Lehrerin Julia Bertram, die Eventmanagerin
der Schule, dass der diesjährige Erlös dem Mobilen Kinder und Jugendhospiz e.V. (Moki) gespendet werden sollte. Moki berät und begleitet Familien, in denen Kinder und Jugendliche mit schweren
Erkrankungen oder Behinderungen leben. Den ganzen Vormittag war ein emsiges Treiben an der Oberschule zu beobachten. Gemeinsam mit einigen engagierten Eltern bauten Schüler und Lehrer die Stände auf,
schmückten die Schule weihnachtlich, bastelten Adventskränze oder -gestecke und kleine Weihnachtsgeschenke und bereiteten allerlei Leckereien vor. Am Nachmittag als die Tore geöffnet wurden, genossen
sehr viele Besucher die angebotenen Speisen und Getränke, ließen sich zu weihnachtlicher Musik treiben, kauften von den angebotene Dingen oder freuten sich über einen Gewinn bei der Tombola. Am Ende
stand ein stolzer Gewinn von 2600 €, den Vertreter der SV gemeinsam mit Frau Bertram und Oberschuldirektor Andreas Gantz Frau Annette Seydlitz vom Moki übergeben konnten. Aufgrund des Erfolgs und des
Engagements der Schulgemeinschaft soll der Charity-Weihnachtsmarkt zu einem festen Bestandteil des Schul- und Gemeindelebens werden.
Das Bild zeigt: Zilan Ilkme (SV), Andreas Gantz (Schulleiter), Annette Seydlitz (Gründerin und Leiterin von Moki), Julia Bertram (Organisatorin), Veysel Ayas (SV)
Foto: Eduard Pfitzner
Jedes Jahr nehmen etwa 600.000 Schülerinnen und Schüler am Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels teil. Im Dezember jährte sich dieser größte und
traditionsreichste Schülerwettbewerb Deutschlands nun zum 60. Mal und auch die Oberschule Wathlingen machte wieder mit. Schulsieger wurde diesmal Carl Neumann aus der 6c.
In den vorausgegangenen Wochen wurde im Deutschunterricht fleißig vorgelesen und in jedem Deutschkurs der/die beste Vorleser/in ermittelt. Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin musste dabei etwa drei
Minuten aus einem selbst gewählten Text lesen. Die Jury, die sich auf dieser Stufe aus den Klassenkameraden und -kameradinnen und der Lehrkraft zusammensetzt, bewertete jede Leseprobe
nach bestimmten Kriterien und wählte schließlich den Kurssieger/die Kurssiegerin. Das machte viel Spaß und es gab gute Anregungen zum Lesen vieler neuer Bücher.
Am 12. Dezember traten beim Schulentscheid dann die fünf Kurssieger/innen Yasmin Bollmann, Tara Grove, Jan-Hendrik Hinze, Annamariea Lohse und
Carl Neumann gegeneinander an. Jeder Schüler/ jede Schülerin musste erneut aus einem selbst gewählten Text und anschließend aus einem ungeübten fremden Text vorlesen. Die Jury bestand auf
dieser Ebene aus Lehrkräften, Eltern- und Schülervertreterinnen und dem Schulsieger des letzten Jahres. Alle Teilnehmer/innen gaben ihr Bestes, kleine Unterschiede gab es aber dennoch und so
konnte man schließlich Carl Neumann aus der 6c zum Schulsieg gratulieren. Neben der offiziellen Urkunde erhielt der Sechstklässler als Preis das Buch „Niles & Miles“ von J.John und M.
Barnett. Vielleicht eignet sich dieses Buch ja zum Vorlesen, wenn Carl beim Kreisentscheid im Februar gegen die Sieger/innen der anderen Celler Schulen antreten wird. Wir drücken auf jeden Fall
die Daumen!
Carl Neumann, Tara Grove, Yasmin Bollmann, Annamariea Lohse und Jan-Hendrik Hinze (Foto privat)
Aller guten Dinge sind DREI – die Ausbildungsbrücke in Wathlingen wächst weiter
Am Dienstag, den 24.04.2018 wurde der dritte Pate an der Oberschule Wathlingen vorgestellt. Herr Jens Meyer, nicht unbekannt im Ort
aufgrund vieler weiterer Aktivitäten wird nun als Pate im Projekt Ausbildungsbrücke tätig werden. Herr Meyer ist noch aktiv im Berufsleben, hat Erfahrung als Coach und Trainer im beruflichen
Aufgabenspektrum gesammelt und freut sich nun diese Kenntnisse und seine persönliche Lebenserfahrung in eine Schülerpatenschaft einzubringen.
Oberschuldirektor Andreas Gantz zeigte sich zusammen mit seinen Kollegen Herrn Volker Schirdewahn und Herrn Jens Gebler sehr erfreut, dass nun ein Dreierteam die
Schule unterstützt. Allerdings wünscht sich die Schulleitung schon, dass nun auch Patinnen gefunden werden, damit auch Schülerinnen optimal angesprochen werden können!
Das Projekt Ausbildungsbrücke in der Trägerschaft der Diakonie verfolgt nachdrücklich das Ziel, Schülerinnen und Schülern von Oberschulen bereits ab
der achten bis zur zehnten Klasse die Begleitung durch ehrenamtliche PATINNEN und PATEN anzubieten. Sie helfen sehr individuell bei der Berufsorientierung,
bieten intensives Bewerbungstraining an und unterstützen nicht nur, langfristig tragfähige Ausbildungsverhältnisse vorzubereiten, sondern bleiben über die gesamte Ausbildungszeit hinweg ansprechbar.
In diesem Sinne ist eine solche Patenschaft ganz praktisch beschrieben als Angebot eines Stipendiums für eine Schülerin, einen Schüler zur persönlichen Entwicklung im Sinne „Hilfe zur
Selbsthilfe“
Unter Regie des seit Mitte 2016 neu installierten Projekt-Koordinators Ralf Wolter, Celle, werden sowohl für den Standort Wathlingen, als auch für inzwischen drei
Schulkooperationen in Celle die Erweiterung der Projektarbeit voran getrieben.
Wir suchen für die Entwicklung des Projektes und eine optimale Unterstützung
ausgewählter Schülerinnen und Schüler weiterhin dringend Patinnen und Paten in beiden Projektstandorten Wathlingen und Celle.
Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel.: 05141-82820 oder Handy 0171-2221884 sowie
über E-Mail ralf.wolter@patenmodell.de . Auch über die Homepage des Projektes www.ausbildungsbruecke.patenmodell.de können Sie weitere Informationen bekommen.
Am Mittwoch, dem 21. Februar ging der alljährlich bundesweit stattfindende Vorlesewettbewerb in die nächste Runde. Um
14.30 Uhr fand im Kreistagssaal der Stadt Celle der Kreisentscheid statt, an dem die besten Vorleser/innen der Celler Schulen gegeneinander antraten. So saß als einer von dreizehn
Schulsiegern/Schulsiegerinnen auch Nico Marciniak gespannt auf der Bühne und wartete, dass er an der Reihe war. Er las aus dem Buch „Mein Bruder ist ein Superheld“ von David Solomons vor. Nachdem
alle Teilnehmer jeweils drei Minuten aus einem eigenen Text gelesen hatten, gab es eine kurze „Verschnaufpause“ und weiter ging’s mit dem zweiminütigen Vorlesen eines fremden Textes. Auch diese
Aufgabe bewältigten alle Vorleser/innen gut. Nachdem damit die Sechstklässler/innen ihr Können bewiesen hatten, zog sich die Jury zurück, um den Sieger/die Siegerin zu bestimmen. Für die gespannten
Teilnehmer/innen und deren Gäste gab es währenddessen ein kleines Buffet mit Kaffee, Saft und Keksen.
Siegerin wurde schließlich in diesem Jahr eine Schülerin aus Lachendorf. Eine besondere Erfahrung war dieser Nachmittag aber bestimmt für alle Vorleser/innen!
(Nico Marciniak, Luke Engler, Marie-Sophie Kliewer, Ina Piening, Levin Schneidmüller; Foto privat)
Zum 59. Mal fand in diesem Jahr bundesweit der Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels statt und auch die
Oberschule Wathlingen nahm zum wiederholten Mal daran teil. Sieger wurde in diesem Jahr Nico Marciniak aus der 6b.
In den vorausgegangenen Wochen wurde im Deutschunterricht fleißig vorgelesen und in jedem Deutschkurs der/die beste
Vorleser/in ermittelt. Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin musste dabei etwa drei Minuten aus einem selbst gewählten Text vorlesen. Die Jury, die sich auf dieser Stufe aus den Klassenkameraden und
–kameradinnen und der Lehrkraft zusammensetzt, bewertete jede Leseprobe nach bestimmten Kriterien und wählte schließlich den Kurssieger/die Kurssiegerin. Das machte viel Spaß und es gab
gute Anregungen zum Lesen vieler neuer Bücher.
Am 12. Dezember traten dann beim Schulentscheid die fünf Kurssieger/innen Luke Engler, Marie-Sophie Kliewer,
Nico Marciniak, Ina Piening und Levin Schneidmüller gegeneinander an. Dafür musste jeder Schüler/ jede Schülerin erneut aus einem selbst gewählten Text und anschließend aus einem
ungeübten fremden Text vorlesen. Die Jury bestand auf dieser Ebene aus Lehrkräften, Eltern- und Schülervertreterinnen und dem Schulsieger des letzten Jahres. Alle Schüler/innen lasen flüssig,
betonten sinngemäß und ließen sich auch durch den Fremdtext nicht groß beirren. Kleine Unterschiede gab es aber dennoch und so konnte man schließlich Nico Marciniak aus der 6b zum
Schulsieg gratulieren. Neben der offiziellen Urkunde erhielt der Sechstklässler als Preis das Buch „Mein Bruder ist ein Superheld“ von David Solomons. Vielleicht eignet sich dieses Buch ja zum
Vorlesen, wenn Nico die Oberschule Wathlingen beim Kreisentscheid im Februar gegen die Sieger/innen der anderen Celler Schulen vertreten wird. Wir drücken auf jeden Fall die
Daumen!
Die Sprachlernklassen der Obs Wathlingen besuchten am 21.06. im Rahmen des Klassenleitertages gemeinsam mit ihren Klassenlehrern Meike Erdt, Jens Kamm, Elena Mehdisch und ihrer Kunstlehrerin Petra
Stärk das Kunstmuseum in Celle. Da nur ein einziger Schüler von den 18 Jugendlichen schon einmal ein Museum besucht hatte, erfolgten zu Beginn ein paar grundlegende Verhaltensregeln: Kaugummi kauen
und Fangen spielen waren dabei ebenso "out" wie das Berühren der dicken Farbschichten einiger verlockender Exponate. Geschickt entführte Museumspädagogin Svenja Zierenberg die muntere Schar der
Flüchtlingskinder in die Miniaturwelten des Hannoveraner Künstlers Peter Basseler. Merkwürdige Dinge offenbarten die puppenstubengroßen Schaukästen:
Schlammpolizisten werden frisch gestrichen, Wespen schlummern in eiskalten Höhlen und Krokodile nehmen ein Bad im Farbtopf.
Die vielen Details brachten die Fantasie der jungen Museumsbesucher in Fahrt, so dass sie im Anschluss in der Kunst-Werkstatt ihrer Kreativität und ihrem Einfallsreichtum freien Lauf lassen konnten.
Von anregenden Materialien beflügelt entstanden in konzentrierter und entspannter Atmosphäre eigene verrückte Welten. Stolz präsentierten die jungen Künstler und Künstlerinnen zum Schluss ihre
Objekte: Fussballfelder und Ersatzbänke, Olivenbäume, Raumfähren, individuelle Traumzimmer und kurdische Hochzeiten - ein buntes Mit- und Nebeneinander. Am Ende des Vormittags war für alle klar: Dies
war nicht der letzte Besuch in einem Museum :-)
„Traumpass“ von Andreas Kirchgäßner, „eine hochaktuelle Geschichte, die dem Leser nahe bringt, was es heißt, auf der Flucht zu sein, von einem Autor, der ein intimer Kenner Afrikas ist.“, so
stellt Andreas Kirchgäßner sein neuestes Buch selbst auf seiner Homepage vor. Während das Buch das Flüchtlingsthema aus der nigerianischen, der deutschen und aus der Sicht eines Teenagers
beleuchtet, ist es gleichzeitig aber auch eine kritische Betrachtung der Gepflogenheiten im Fußballgeschäft.
Diese Leser waren am 03.09.2018 Schülerinnen und Schüler des 7. und 8. Jahrgangs der Oberschule Wathlingen, die im Rahmen der Celler Jugendbuchwoche die Chance hatten, den Autor selbst lesen, über
seine Afrika Reisen berichten und aus seinem Leben erzählen hören zu können. Passenderweise fand die Begegnung im 4-G-Park in der Kantallee in Wathlingen statt. Und eine Begegnung war es: Andreas
Kirchgäßner, lässig gekleidet, entführte die Schülerinnen und Schüler in eine unbekannte, fast abenteuerlich anmutende Welt. Eine Welt auf einem anderen Kontinent, von der eigentlich in Deutschland
nur sehr wenig bekannt ist. Er las, nein, mehr spielte, Szenen aus seinem Buch „Traumpass“ und bereicherte und ergänzte diese immer wieder mit persönlichen Reiseerlebnissen und selbstgemachten Fotos
der Schauplätze, die ihn zu dieser Geschichte inspiriert hatten.
Erzählt wird die Geschichte des Teenagers Akno, aus Nigeria stammend, der seit Neuestem die 8. Klasse einer deutschen Gesamtschule besucht. Akno fasziniert Alle mit seinen Fußballkünsten und ruft
damit auch Neider auf den Plan. Plötzlich jedoch gerät er in die Mühlen der deutschen Behörden und wird wieder nach Nigeria abgeschoben. Was niemand in Deutschland wußte, Akno kann nicht in sein
Heimatdorf zurückkehren, da dort viele Menschen ihm und seiner Familie eine große Summe für die Bezahlung eines Fußballtalent-Scouts geliehen hatten, damit Akno in Europa als Fußballer zu Reichtum
gelangen und die Dorfbewohner wieder ausbezahlen kann. So versucht er, wieder zurück nach Deutschland zu gelangen und erlebt auf seiner Reise durch Afrika viele weitere Abenteuer und
Überraschungen.
Ein wenig erleben, was es heißt kreativ sein zu müssen, wenn man kein Geld hat, um sich einen Fußball kaufen zu können, konnten die Schülerinnen und Schüler während einer kurzen Pause, als
Kirchgäßner einen von nigerianischen Teenagern aus Plastiktüten und Fischernetzen selbstgebastelten Fußball zückte und sie damit „kicken“ ließ. Wie ein Relikt aus einer anderen Welt ertasteten einige
zunächst den Ball und begangen dann auch gleich damit zu spielen.
Im Anschluss an die Lesung erfuhren die Schülerinnen und Schüler durch die von ihnen gestellten Fragen, dass viel Autobiographisches von Kirchgäßner in „Traumpass“ steckt und welche Szenen er,
oder Bekannte, zum Teil selbst so oder so ähnlich erlebt hatten.
Ein Exemplar seines Buches wurde von der Bibliothek im 4-G-Park umgehend erworben. So kann jeder, der mag, sich nun auch auf eine Abenteuerreise begeben und Einblicke in eine noch weitgehend
fremde Welt erhalten. Viel Spaß!
anke von jutrzenka
50 Oberschüler und Oberschülerinnen im Bundestag
Am 8.9. 2016 besuchten die Realschulklassen 10aR und 10cR der Oberschule Wathlingen im Rahmen ihrer Klassenfahrt nach Berlin die Celler Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann.
Frau Lühmann stand den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort und berichtete sehr informativ und überzeugend von
ihrer Arbeit im Bundestag. Sie führte die Gruppe durchs Paul-Löbe-Haus (wo das Foto entstand) und weiter durch einen Tunnel ins Reichstagsgebäude. Bei herrlichem Wetter konnte die Gruppe hier
von der gläsernen Kuppel aus den Blick über Berlin genießen.
Die 7.- und 8.- Klässler der Oberschule Wathlingen hatten am 23. und 24.
Juni Gelegenheit, einen Kinder- und Jugendbuchautoren bei einer Lesung zu erleben.
Im Rahmen der 13. Celler Jugendbuchwoche hatte sich die Schule wie auch schon in den vergangenen Jahren um Autorenlesungen beworben. Diesmal kamen die Autoren Thomas Fuchs und Jens Schumacher,
um im Forum in vier Lesungen vor insgesamt über 200 Schülerinnen und Schülern über ihre Bücher und ihre Arbeit zu sprechen.
Thomas Fuchs las u.a. aus den Büchern „Falsche Zeit, falscher Ort“ und „Treffpunkt irgendwo“ . Das erste Buch handelt von dem Amoklauf eines Schülers, im zweiten geht es um eine
Liebesgeschichte, Hausbesetzer in Berlin, ein gestohlenes Handy und einen Punk.
Jens Schumacher setzte in seiner Lesung Texte aus seiner Spielkartenreihe „Black Stories“ ein und die Zuhörer mussten durch logisches Denken und vor allem Querdenken Verbrechen auf
die Spur kommen bzw. Unfälle aufklären.
Am Schluss der Lesungen hatten die Schüler/innen Gelegenheit, Fragen zu stellen. So erfuhren sie vieles über das Leben eines Autoren, wie z.B. ein typischer Arbeitstag aussieht, über die
Vorgehensweise und Tricks beim Bücherschreiben oder wie der Autor an Ideen kommt.
Kurzum – die Schüler/innen und Lehrer/innen erlebten spannende Autorenbegegnungen mit vielen Anregungen, vor allem zum Querdenken und natürlich zum Lesen. Es waren zwei sehr
interessante
Vormittage!
Den erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7dR am
03.05.2016, als sie mit ihrer Religionslehrerin Fr. Baiduc die Mevlana Moschee in Nienhagen besuchten.
Seit einiger Zeit wurde das Thema „Islam“ im Unterricht behandelt.
Anfangs war den Jugendlichen nicht klar, was es bedeutet, wenn man von den „fünf Säulen des Islam“ spricht, oder wieso gläubige Muslime stets nach Mekka beten. Nachdem der Aufbau einer Moschee
behandelt wurde kam die Idee auf, doch auch mal DIE Moschee in der Nachbarschaft zu besuchen und hier zeigte sich: Die Klasse hatte gut aufgepasst und konnten dort alle Fragen
beantworten!
Wir wurden dort sehr herzlich empfangen, bekamen eine Führung durch die unterschiedlichen Räumlichkeiten und auch
der Imam der Moschee begrüßte uns und war dabei, was uns eine große Ehre war. Wir durften den Gebetsraum ansehen, die Koranschule, die Waschräume, in denen man sich vor dem Gebet in einer
bestimmten Reihenfolge waschen muss und auch einen Versammlungsraum- hier wurden wir noch mit selbstgebackenen Snacks und Getränken verwöhnt und durften alle Fragen stellen, die uns einfielen. Es war
ein gelungener Nachmittag, nach dem uns die Moschee in der Nachbarschaft nicht mehr fremd ist! Vielen Dank dafür!
Sich um einen Ausbildungsplatz zu bewerben, ist nicht leicht. Die Schüler/innen der Oberschule Wathlingen werden
daher im Unterricht der Fächer Deutsch und Wirtschaft gründlich darauf vorbereitet. Darüber hinaus nehmen alle Neuntklässler jedes Jahr an einem von der Volksbank angebotenen
Bewerbertraining teil.
So saß auch in diesem Jahr am 2. Mai der gesamte neunte Jahrgang (bestehend aus mehr als 120 Haupt- und Realschüler/innen) erwartungsvoll im Forum der Oberschule Wathlingen und hörte den
Ausführungen des Geschäftsstellenleiters der Volksbank Südheide eG in Wathlingen, Herrn Ingmar Schmidt, aufmerksam zu.
In den zwei Schulstunden konnten die Schüler/innen viel Wissenswertes zum Thema „Wie bewerbe ich mich erfolgreich?“ erfahren, angefangen von der schriftlichen Bewerbung, über die
Kontaktaufnahme zum zukünftigen Arbeitgeber bis hin zum Vorstellungsgespräch mit seinen wichtigen Aspekten wie z.B. „erster Eindruck“,“ Haltung“,“ Blickkontakt“ . Da es bei vielen
Unternehmen heutzutage üblich ist, eine Online-Bewerbung einzureichen, fehlte auch dieser Aspekt nicht, genau so wenig wie viele gute praxisnahe Tipps aus der langjährigen Erfahrung Herrn Schmidts.
So ist es z.B. durchaus üblich, dass Arbeitgeber die Bewerber im Internet „googeln“. Wenn Schüler/innen ihre Profile bei Facebook, Instagram oder Twitter öffentlich einstellen,
dann kann der zukünftige Chef ggf. sehr private Fotos sehen, die unter Umständen dazu führen, dass ein Bewerber gar nicht erst zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird - auch wenn er gute Noten
hat!
Herr Schmidt bezog die Schülerinnen und Schüler an vielen Stellen in seine Ausführungen mit ein, so dass die zukünftigen Bewerber/innen am Ende motiviert und mit vielen
guten Anregungen für ihre eigene Arbeitsplatzsuche diesen ersten Teil des Trainings verließen.
Der zweite Teil des Bewerbertrainings fand für jede Klasse gesondert an einem anderen Tag in den Räumen der Geschäftsstelle der Volksbank Südheide eG in Wathlingen statt. Jeder Schüler/jede
Schülerin erhielt hier in authentischer Umgebung die Möglichkeit, ein Vorstellungsgespräch zu proben. Die Erfahrung, solch eine aufregende Situation schon einmal erlebt zu haben,
und das professionelle Feedback werden den Schüler/innen ganz bestimmt weiterhelfen, wenn es ernst wird und sie wirklich beim ersten Vorstellungsgespräch eingeladen sind.
„Not macht erfinderisch“ – das könnte das Gründungsmotto einer äußerst erfolgreichen Kooperation zweier Schulen im Landkreis Celle sein. „Wir konnten das Profil „Technik“ im Realschulzweig der
Oberschule nicht anbieten“, so der Leiter der Oberschule Wathlingen, Andreas Gantz“ wir hatten aber viele Schülerinnen und Schüler, die dieses Angebot gerne gewählt hätten.“
So fragte man einfach an der BBS Celle 2 an, ob nicht diese Schule das Angebot befriedigen könnte. Beide Schulleitungsteams trafen sich und erarbeiteten ein Konzept, wie dieses zu managen sei.
Neben inhaltlichen und organisatorischen Details musste auch das Problem des Transportes gelöst werden. Seit Beginn des Schuljahres 2014/15 fahren nun die Jugendlichen der 9. Und 10. Klasse der OBS
Wathlingen, die das Profil Technik gewählt haben, dienstags nach der 4. Stunde nach Celle um dort Grundlagen in den Fachbereichen Holz- und Bautechnik, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Metalltechnik
und Druck- und Medientechnik zu erlernen.
„Wir profitieren hier von dem exzellenten Know-how der Fachpraxislehrer der Berufsschule und von Werkstätten, die wir in dem Umfang und in der Qualität nicht ansatzweise bieten können“ beschreibt
Oberschuldirektor Gantz die Vorteile der Zusammenarbeit. Aber auch für die BBS ergeben sich Vorteile aus dieser Kooperation, wie Studiendirektor Heinrich von Fintel darstellt: „Wir verzeichnen bei
den Wathlinger Schülerinnen und Schülern eine sehr hohe Motivation zur Mitarbeit in den technischen Fachbereichen. Alle erhalten bei erfolgreicher Teilnahme Zertifikate über ihre
Qualifizierungen, die sie wiederum für Berufswahl und Bewerbungen nutzen. Die Zusammenarbeit mit der ObS Wathlingen ist ein Beispiel für gelingende Berufsorientierung junger Menschen.“
Die Schülerinnen und Schüler sind jedenfalls begeistert: „Ich werde nach der Oberschule weiter die BBS 2 besuchen. Das hätte ich vor zwei Jahren noch nicht gedacht“, so Julius Lüning, Schüler der
10. Klasse und seine Mitschülerin Jasmin Schillig ergänzt: „Ich habe gar nicht gewusst, dass ich handwerklich begabt bin. Das habe ich festgestellt, weil wir die verschiedenen Fachbereiche der BBS
kennen gelernt haben. Der Unterricht macht durch den hohen Teil an Praxis jedenfalls viel Spaß!“
Auch die Landesschulbehörde unterstützt den Weg, den die beiden Schulen eingeschlagen haben, wie Regierungschuldirektorin Elke Oppermann aus Lüneburg und ihr Celler Kollege Peter Reinert
anlässlich der Vorstellung der Kooperation im Rahmen einer Dienstbesprechung an der BBS2 betonten.
Gut gefüllt war die Halle der Celler Rockmusikinitiative am vergangenen Freitag, 11.03.2016 bei der diesjährigen School Sounds Veranstaltung, bei der Schulbands die Möglichkeit, sich einem
größeren Publikum zu präsentieren. Mit dabei waren die Bands der Oberschulen aus Soltau, Winsen, Celle 2 und Wathlingen.
Das, was die Schülerinnen und Schüler auf der Bühne ablieferten, war aller Ehren wert. Nicht nur bei an den Einzelinstrumenten zeigten sich viele Talente sondern auch das Zusammenspiel gelang in
der Regel überzeugend. Die Songauswahl orientierte sich an aktuellen Hits und solchen der letzten Jahrzehnte, sodass es den Bands mühelos gelang, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen.
Den wohl bemerkenswertesten Auftritt legte die Band der OBS Wathlingen unter der Leitung von Felix Gehrke hin, die schon zum dritten Mal an dieser Veranstaltung teilnahm. Ihre Songauswahl war etwas
gewagt, zeigte aber das breite musikalische Spektrum der jungen Formation. Songs von System of a Dawn, Rage against the Machine und Evanessence werden ja nicht täglich im Radio gespielt, wurden aber
ebenso souverän interpretiert wie bekannteres Material von Lenny Kravitz oder Green Day.
Begeistert war auch unser Schulleiter, Herr Gantz, selbst Gründungs- und Ehrenmitglied der CRI. „Genau das war der Grund, warum wir vor über dreißig Jahren die CRI gegründet haben. Junge Leute
sollten die Möglichkeit bekommen, Musik zu machen und sie zu präsentieren und es freut mich ungemein, dass meine Schüler heute diese Angebot annehmen.“
Die Veranstaltung zeigte jedenfalls wieder, wie viel Potenzial in den Schulen vorhanden ist. „Da waren viele Talente heute auf der Bühne, die in den nächsten Jahren die regionale Szene bereichern
werden. Von einigen dieser jungen Leute wird noch viel zu hören sein“, so das Fazit von Herrn Gantz.
Am 14.1.2016 lud die Niederlassung der Firma Brillux ausgewählte und motivierte
Realschulschülerinnen und –schüler der Oberschule Wathlingen nach Celle ein. Vor Ort gab es zunächst eine kleine Einführung über die Produkte, Zielgruppen, Ausbildungssituation und die
Anforderungen an Auszubildende für den Beruf der Groß- und Außenhandels-kaufleute des familiengeführten Unternehmens, das Hersteller und deutschlandweit führender Direktanbieter und Vollsortimenter
im Lack- und Farbenbereich mit Hauptsitz in Münster ist.
Im Anschluss an die Einführung nahm sich die Belegschaft der Niederlassung Zeit, um den
Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen einen Einblick in die Tätigkeiten und Fertigkeiten eines/einer Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau bei der Firma Brillux zu
ermöglichen.
Hierbei lernten die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel die unterschiedlichen Eigenschaften
verschiedener Farben im Hinblick auf Verschmutzung und Reinigung der Oberflächen, das Führen von Verkaufsgesprächen, die verschiedenen Schritte bei der Verkaufsabwicklung kennen, sowie das
Kommissionieren der Ware und das Abtönen der von Kunden gewünschten Farben am betriebseigenen Farbmischsystem.
Neben vielen berufspraktischen Aspekten für die Schülerinnen und Schüler blieb vor allem die
anschauliche und schülerorientierte Durchführung des jungen Brillux-Teams in Erinnerung.
Zum Unternehmen Brillux
Brillux…mehr als Farbe
Brillux ist Hersteller und deutschlandweit führender Direktanbieter und Vollsortimenter im Lack- und Farbenbereich mit
Sitz in Münster. Das Familienunternehmen mit vier Werken in Münster, Unna, Herford und Malsch und über 160 Niederlassungen in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Polen
beschäftigt über 2400 Mitarbeiter und gilt als Innovationsmotor der Branche. Getreu der Firmenphilosophie „… mehr als Farbe“ steht Brillux seit über 125 Jahren für höchste Qualität, umfassenden
Service und innovative Komplettlösungen für die Baubranche. Informationen unter www.brillux.de
Was vor 15 Jahren mit der Ausbildung der ersten Konfliktlotsen an der Hauptschule begann, ist heute in der Oberschule Wathlingen im Rahmen des Konzeptes „Sozialkompetenz und Mediation“
fest verankert.
WATHLINGEN. Ziel ist es, mit Hilfe von geschulten Lehrern und ausgebildeten Konfliktlotsen gegenseitige Achtung in der Schulgemeinschaft zu vermitteln. Erstmalig werden zurzeit Schüler der
Oberschule Wathlingen und der Janusz-Korczak-Schule in Kooperation zu Konfliktlotsen ausgebildet. Die Ausbildung leiten die Lehrerinnen Yvonne Baumann, Lisa Anton und Katja von Pawelsz.
20 geeignete Schüler aller Schulzweige des 8. Jahrgangs waren an einem Schnuppertag aus etwa 70 Bewerbern ausgewählt worden. Die Ausbildung erfolgt in Blöcken, vergangene Woche trafen sich die
angehenden Konfliktlotsen in Müden. Ziel war es, die Schüler mit dem Mediationsverfahren vertraut zu machen und ihnen die wichtigsten Techniken in Gesprächsführung zu vermitteln. Im Juni wird die
Ausbildung mit einem Zertifikat abgeschlossen, so dass die Schüler nach den Sommerferien als Paten im 5. Jahrgang eingesetzt werden können. Sie sollen dann bei Schülerkonflikten vermitteln.
„Für uns ist es eine besondere Auszeichnung an der Ausbildung teilzunehmen. Die ganze Schule weiß, dass wir hier mitfahren dürfen“, sagte Sandro von der Förderschule. „Als ich Fünftklässlerin war,
fand ich es super, dass es Große gab, die sich um uns gekümmert haben und uns geholfen haben. Jetzt darf ich selber die Ausbildung machen und Fünftklässler unterstützen“, erklärte Oberschülerin
Lenja.
Wir sitzen alle in einem Boot - Einfühlsamer Buß-und Bettagsgottesdienst an der Oberschule Wathlingen
Voll besetzt war das Forum der Oberschule Wathlingen am letzten Mittwoch in der 3. Und 4. Stunde. Unter dem Motto: „Wir sitzen alle in einem Boot“ waren alle
Schülerinnen und Schüler eingeladen, an einem Buß- und Bettagsgottes-dienst teilzunehmen. Und nicht nur die evangelischen Kinder der Schule, sondern auch Schülerinnen und Schüler ohne Konfession oder
anderer Konfessionen und Religionen nahmen an der Andacht teil. Religionslehrerin Anja Baiduc hatte mit Kindern der 7. Klasse des Gymnasialzweiges die Feier inhaltlich vorbereitet und den
aktuellen traurigen Ereignissen von Paris angepasst. Der Gedanke des friedlichen Miteinanders, der Toleranz, der Hilfsbereitschaft und des Mitgefühls zog sich nicht nur bei per Video eingespielten
Beiträgen von Sido oder Joko und Klaas wie ein Roter Faden durch die Veranstaltung. So trugen einzelne Schülerinnen und Schüler Erlebnisse von Flüchtlingen vor und in den Fürbitten wurde den
Opfern und Familien der Anschläge von Paris gedacht. Die gemeinsam gesungenen Lieder, die inhaltlich gut auf das Motto der Feier abgestimmt waren, wurden von Musiklehrer Felix Gehrke begleitet. Ein
gemeinsam gebetetes Vaterunser und der gespendete Segen beendeten einen äußerst gelungenen, modern gestalteten und schülerorientierten Schulgottesdienst.
Alle Kinder hätten nicht überlebt. Das Auto
von Karl-Heinz Pinkpank vom ADAC rauschte an den Leitkegeln vorbei, die die Fünftklässler an
einer für sie vermeintlich sicheren Stelle aufgestellt hatten. „Stellt die Hütchen dort auf, wo ihr glaubt, dass mein Wagen zum Stehen kommt und euch nichts passieren würde“, hatte Herr
Pinkpank die Schüler aufgefordert, bevor er in sein Auto stieg, mit 30 Stundenkilometern bis zu einer Linie fuhr und dort eine Vollbremsung hinlegte.
„Achtung Auto!“ heißt das Verkehrssicherheitsprogramm des ADAC, welches Ende
August bei strahlendem Sonnenschein für die vier fünften Klassen zum zweiten Mal an der Oberschule Wathlingen auf dem Stundenplan stand. Mit verschiedenen Übungen vermittelte Herr Karl-Heinz Pinkpank
vom ADAC den Schülerinnen und Schülern den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionsweg, Bremsweg und Anhalteweg. Ziel dieses Programms ist es, den Kindern die Gefahren im Straßenverkehr
praxisnah und so realistisch wie möglich zu erklären und dazu beizutragen, das Unfallrisiko auf ihrem Schulweg und in ihrem Alltag zu minimieren.
In der Praxis bedeutete dies, dass die Schülerinnen und Schüler auf der
Stichstraße der Kantallee zunächst ausprobierten, wie schnell sie selbst aus dem Lauf heraus auf Befehl stoppen können. Danach sollten die Kinder den Anhalteweg eines Autos bei 30 Stundenkilometern
schätzen. Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler fest, dass fast keines der Kinder den Unfall überlebt hätte, da der Bremsweg eines Autos doch länger als von ihnen gedacht ist.
Des Weiteren verdeutlichte Herr Karl-Heinz Pinkpank den Kindern, wie wichtig das
Tragen eines Fahrradhelms im Straßenverkehr ist und dass es eher „uncool“ ist, diesen nicht zu tragen. Erschreckend war die Zahl der Kinder, die zugaben, dass sie sich während der Autofahrt nicht
anschnallen oder keinen Kindersitz benutzen, obwohl sie noch nicht 1,50m groß sind. Dass das Anschnallen ihr Leben retten kann, erfuhren die Kinder dann hautnah als sie selbst im Auto Platz nahmen
und eine Vollbremsung bei 30 Stundenkilometer miterlebten. „Da fliegt man ganz schön weit nach vorne.“, bemerkte eine Schülerin und ergänzte:“ Mein Papa schnallt sich nie an, aber jetzt werde ich so
lange Theater im Auto machen, bis er sich anschnallt. Das rettet einen!“.
„Achtung Auto!“ ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrserziehung, da so die Schülerinnen und Schüler für die Gefahren
im Straßenverkehr sensibilisiert und vorausschauendes sowie rücksichtsvolles Verhalten gefördert werden. Deshalb, so die Mobilitätsbeauftragte Daniela Bachl, wird dieses Sicherheitstraining auch in
den kommenden Jahren ein fester Bestandteil der Verkehrserziehung des 5. Schuljahres an der Oberschule Wathlingen sein.