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Schule ohne Rassismus

„Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen!“

 

...dies war das Motto der Ausstellung, die eine Woche lang im Ratssaal in Nienhagen gastierte und von unseren Klassen der Jahrgänge 8 bis 10 besucht wurde.

Schülerinnen und Schüler der Klasse 10eG von Frau Schmidt wurden vorab in einer mehrstündigen Schulung zu Scouts ausgebildet und führten die Klassen der Oberschule Wathlingen sowie Gruppen von anderen Schulen durch die Ausstellung.

Am Freitagabend zuvor wurde diese Ausstellung feierlich im Nienhagener Hagensaal eröffnet. Nach der Begrüßung durch Gonca Kaftan und den Nienhagener Bürgermeister Jörg Makel gab es auch Grußworte des Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Herrn Kurku, sowie des Landesbüroleiters der Friedrich-Ebert-Stiftung, Herrn Meuser.

 


Zwischen den Reden gab es musikalische Unterhaltung von der Band Stepdragon, die mit den beiden Die Ärzte-Klassikern „Schrei nach Liebe“ und „Deine Schuld“ sowie einem eigenen Song mit dem Titel „Kiss me, Mr. Putin“ aufwartete. 
 

 

Die Poetry-Künstlerin Antonia Jürgensmann war zwar leider verhindert, doch dank einer Videoaufnahme konnten die Gäste trotzdem ihrer Geschichte vom schwierigen Leben der Demokratia lauschen.


Bevor den Scouts der 10eG feierlich die Zertifikate für ihre Ausbildung und ihren Einsatz für die Demokratiebildung von Herrn Meuser und Herrn Kurku überreicht wurden, hielt unser Schulleiter, Herr Gantz, eine bewegende Grußrede: Er schilderte die Auswirkungen, die der Zweite Weltkrieg auf seine Familie und damit auch auf ihn selbst hatten, er zitierte aus dem „Demokratie-Erlass“ und berichtete von aktuellen Ereignissen, die die Wichtigkeit der Demokratiebildung deutlich machen, und er schloss mit einer Anekdote, die zum Nachdenken anregt:
 

Mein Vater war ein sehr religiöser und auch musikalischer Mensch. In der Bibel gibt es eine Stelle, in der die Mauern von Jericho mit Posaunen eingerissen werden. Einmal fragte mich mein Vater, ob ich wüsste, in welcher Tonart diese Posaunen gespielt haben. Ich sagte, dass das doch keiner wissen könne. Mein Vater widersprach und sagte: „Doch, das war D-Moll. Sie haben doch alles d-moll-iert (= demoliert).“ Seitdem hat der D-Moll-Akkord für mich immer etwas Zerstörerisches und Bedrohliches. Und für diejenigen, die sich nicht so gut mit Musiktheorie auskennen: Der D-Moll-Akkord besteht aus den drei Tönen A, F und D.
 


In der darauffolgenden Woche fuhren nach und nach insgesamt 13 Klassen unserer Schule nach Nienhagen und beschäftigten sich jeweils etwa eine Doppelstunde lang mit den Inhalten der Ausstellung, wobei sie von den engagierten Scouts der Klasse 10eG bestmöglich unterstützt wurden. Am Ende dieser „Demokratie-Woche“ nahm sich Herr Babel die Zeit, um uns in der Schule zu besuchen und mit einem etwa 40-minütigen Vortrag über die nationalsozialistische Vergangenheit unserer Region zu informieren. Eine wichtige Erinnerung daran, dass solche Zeiten nie wieder sein dürfen.
 

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