Zum wiederholten Male gastierte das „White Horse Theatre“ an der Oberschule Wathlingen. „The Green Knight“ ein Stück
in einfachem Englisch, das auf der mittelalterlichen Sage von Sir Gawain und dem Grünen Ritter basiert, gab es für die Klassenstufen 5 bis 7. Für die Jahrgänge 8 bis 10 wurde das Stück „Salt and
Vinegar“ gespielt. Hier ging es um die erste Liebe, Freundschaft und Eifersucht. Die vier Schauspieler des Ensembles schlüpften gekonnt in die verschiedenen Rollen und boten eine großartige
Performance, die immer wieder für Lacher im Publikum sorgte. Am Ende der beiden Veranstaltungen standen die Akteure noch auch auf Englisch dem Publikum Rede und Antwort. Die hohe Beteiligung
spiegelte das rege und aktive Interesse der Schülerinnen und Schüler an dieser etwas anderen Art des Englischunterrichts wider und zeigte, dass inhaltlich und sprachlich die beiden Stücke gut auf die
Zielgruppe abgestimmt waren.
Unsere SV hat sich nicht nur viel vorgenommen, sondern auch schon den ersten Plan in die Tat umgesetzt: Am Freitag, den 7. Februar, fand der erste Flohmarkt unserer
Schule statt. Und er hatte allerhand zu bieten: Kuscheltiere, Kleidung, Bücher, Spielzeug aller Art sollten hier kostengünstig den Besitzer wechseln. Denn von 14.00 bis 17.00 Uhr konnten Schülerinnen
und Schüler (gemeinsam mit ihren Erziehungs-berechtigten) in der Schulstraße unserer Schule ihre nicht mehr geliebten Sachen verkaufen. Die Einnahmen durften sie behalten, sie mussten aber eine
geringe Standgebühr bezahlen. Das dadurch eingenommene Geld soll nun an die DKMS und die Medizinische Hochschule Hannover gespendet werden, damit Spielsachen für die kleinen Patienten angeschafft
werden können. Daher spendeten auch einige Teilnehmende ihre Gewinne, die sie durch den Verkauf erzielt hatten. Luca kündigte auf dem Schild an seinem Tisch sogar an, dass die Hälfte seiner Einnahmen
an die Krebshilfe gespendet werde.
Tatkräftige Unterstützung gab es wieder einmal von der Teeküche, die am Stier mit kleinen Tischen und Dekoration eine schöne Café-Atmosphäre erzeugte und die
Besucher mit Kaffee und leckeren (natürlich selbstgemachten!) Kuchen zwischen den Shopping-Touren stärkte.
Vor allem die Schülersprecherin Jamelia Savgat half ordentlich mit und organisierte gemeinsam mit den SV-Beratern Frau Dollak und Herrn Gehrke eine tolle
Veranstaltung, die hoffentlich bald wieder stattfinden wird. Wir sind gespannt auf die Höhe des Spendenbetrages!
„Schule mal anders“ hieß es für den WPK Biologie am 28.01.2020, denn da fand der Unterricht zum Thema „Wirbeltiere“ im Schulbiologiezentrum in Hannover statt. Schon beim Betreten des Raumes
stellten die Schüler/innen fest: „Das wird ein spannender Tag.“ Denn in dem Klassenraum des Schulbiologiezentrums entdeckten sie zahlreiche Vertreter der Wirbeltiere. Nach einer kurzen theoretischen
Übersicht über die Wirbeltierklassen wird Cesar, eine Wüstenkettennatter, in den Raum gebracht. Die Schüler/innen dürfen nicht nur die Temperatur messen, sondern die Schlange auch anfassen. „Das war
auf jeden Fall ein Highlight“. Nach einer kurzen Pause untersuchten die Schüler/innen an Stationen weitere Wirbeltiere, der WPK beobachtete unter anderem einen Axolotl sowie Hühner beim Sandbaden,
untersuchte einen Bartagamen und baute einen Mäuseparcours.
Alle sind sich einig: „Wir kommen gerne wieder!“
Jedes Jahr nehmen bundesweit etwa 600.000 Schülerinnen und Schüler am Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels teil. Im Dezember jährte sich dieser größte und
traditionsreichste Schülerwettbewerb Deutschlands nun zum 61. Mal und auch die Oberschule Wathlingen machte wieder mit. Schulsieger wurde diesmal Marlon Träger aus der 6b.
In den vorausgegangenen Wochen wurde im Deutschunterricht fleißig vorgelesen und in jedem Deutschkurs der/die beste Vorleser/in ermittelt. Jeder Teilnehmer/jede
Teilnehmerin musste dabei etwa drei Minuten aus einem selbst gewählten Text lesen. Die Jury, die sich auf dieser Stufe aus den Klassenkameraden und –kameradinnen und der Lehrkraft
zusammensetzt, bewertete jede Leseprobe nach bestimmten Kriterien und wählte schließlich den Kurssieger/die Kurssiegerin. Das machte viel Spaß und es gab gute Anregungen zum Lesen vieler neuer
Bücher.
Am 11. Dezember traten anschließend beim Schulentscheid die fünf Kurssieger/innen Lindsay Thormann,
Hermine Koppe, Mia Bänisch, Marlon Träger und Susan Musal gegeneinander an. Jeder Schüler/ jede Schülerin musste erneut aus einem selbst gewählten Text und anschließend aus einem ungeübten
fremden Text vorlesen. Die Jury bestand auf dieser Ebene aus Lehrkräften, Eltern- und Schülervertreterinnen und dem Schulsieger des letzten Jahres. Alle Teilnehmer/innen gaben ihr Bestes, kleine
Unterschiede gab es aber dennoch und so konnte man schließlich Marlon Träger aus der 6b zum Schulsieg gratulieren. Neben der offiziellen Urkunde erhielt der Sechstklässler als Preis das
Buch Alabama Moon von Watt Key . Vielleicht eignet sich dieses Buch ja zum Vorlesen, wenn Marlon beim Kreisentscheid im Februar gegen die Sieger/innen der anderen Celler Schulen antreten wird.
Wir drücken auf jeden Fall die Daumen!
Simon Ziegler (CZ): „Fußballschuhe waren für mich immer das Tor zur Freiheit“, sagt Tugba Tekkal. Die Kurdin aus Hannover hat eine steile Karriere hingelegt. Erst mit 16 Jahren meldete sie sich im
Verein beim TSV Havelse an, weil „es für kurdische Mädchen nicht einfach ist, Fußball zu spielen“. Ein paar Jahre später lief die Mittelfeldspielerin für den 1. FC Köln in der Bundesliga auf. Heute
ist sie als Referentin unterwegs. Tugba Tekkal gründete die Hilfsorganisation „Hawar.help“, traf schon die Bundeskanzlerin.
Für Bildungsinitiative „GermanDream“ im Einsatz
Am Mittwoch war die 34-Jährige mit ihrer Schwester Tülin (27) an der Wathlinger Oberschule zu Gast. Die beiden traten für die Bildungsinitiative „GermanDream“ als Botschafterinnen auf. Es geht
darum, den Schülern Werte zu vermitteln. Werte wie Respekt, Vertrauen, Gerechtigkeit. Es ist auch ein Bekenntnis zur Demokratie und zum Grundgesetz. „Wir wollen das Feld nicht den Extremisten
überlassen“, sagt Moderator Adrian Andrade. Tugba ergänzt: „Die Möglichkeiten, die wir in Deutschland haben, sind enorm groß. Man muss die Chancen ergreifen.“
Es ist ein Unterricht der besonderen Art: Mehr als 200 Schüler der achten, neunten und zehnten Klassen hängen den beiden Frauen in der Aula der Oberschule regelrecht an den Lippen. Es ist
mucksmäuschenstill, als die beiden Kurdinnen ihre Geschichte erzählen. Die Eltern kamen in den 70er Jahren nach Deutschland. Tugba und Tülin haben neun Geschwister. Während Tugba alles auf Fußball
setzte, war es bei Tülin die Musik. Sie ist heute DJane in Berlin. Eine andere Schwester war als Kriegsberichterstatterin im Irak, nachdem der IS eingefallen war.
Mädchen kicken bei "Scoring Girls"
Tugba hat auch das Fußball-Projekt "Scoring Girls" ins Leben gerufen, in dem Mädchen – Deutsche und Flüchtlinge – gefördert werden. Ihre Botschaft: Wer an sich selbst glaubt und Selbstvertrauen
hat, kann vieles erreichen.
Sehr glaubwürdige Gäste
Dass die beiden sehr authentische Gäste sind, wird im Gespräch mit den Jugendlichen klar. Ein Mädchen, das aus Afghanistan geflüchtet ist, erzählt, wie dankbar sie ist, jetzt in einer Demokratie
zur Schule zu gehen. Andere Schüler berichten vom Zusammenleben an der Schule. Natürlich gibt es wie an jeder Schule auch Probleme. Dazu kommt, dass in Wathlingen Menschen aus ganz verschiedenen
Kulturen aufeinander treffen. Und die Schüler berichten, welche Werte ihnen wichtig sind. Freiheit wird genannt. Toleranz. Glaube.
Für Lehrerin eine "Herzensangelegenheit"
Für die ungewöhnliche Unterrichtsstunde verantwortlich ist Deutsch- und Sportlehrerin Nora Gehrke. Es sei ihr eine Herzensangelegenheit, über Werte zu sprechen, sagt sie. Und erinnert die Schüler
daran, dass sich viele von ihnen bereits an der Schule für das Gemeinwohl einsetzen: im Schülercafé, als Sanitäter, als Klassensprecher. Es sind wichtige Rollen an der Wathlinger Oberschule.
Engagement für die Gemeinschaft und ein respektvoller Umgang fangen im Kleinen an. Tugba Tekkal sagt es so: „Jeder kann im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas tun.“
Seit 2018 laufen die Vorbereitungen und jetzt haben wir es geschafft, seit diesem Jahr 2019 nimmt unsere Schule an dem zweijährigen Projekt „Gesund Leben
lernen“(GLL) teil. In unserer Arbeitsgruppe widmen wir uns Themen, die die Gesundheit von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Mitarbeitern der Schule betreffen. Wir arbeiten in unseren
Projekttreffen mit unserer Gesundheitsfachkraft Frau Fiedler von TWO for YOU an Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, die wir in unserer Schule umsetzen können, um die gesundheitliche Belastung z. B.
in Form von Lärm zu reduzieren. Wir sprechen Ideen durch, erheben statistische Daten und erfassen als Beispiel das momentane Schulklima. Unsere Arbeitsgruppe besteht im Moment aus Lehrkräften und
einem Teil der Schulleitung, unserem didaktischen Leiter Herrn Rothe.
Wir sind eine offene Arbeitsgruppe und freuen uns über Zuwachs aus der Elternschaft oder der Schülerschaft für neue Impulse und Ideen!
Frau Strüber (GLL- Ansprechpartner), Herr Rothe (GLL- Ansprechpartner), Frau Fiedler (externe Gesundheits-fachkraft), Frau Bakeberg, Frau Eggelmann und Frau
Freyer
Am 7. und 8. September fanden die Modellbautage im 4GPark statt. Unsere Modelleisenbahn-AG hat ihr Anlage im Aufbau präsentiert und sich über eine Anschubfinanzierung von 300 € gefreut. Übergeben
wurde diesen von Bürgermeister Torsten Harms.
„Dichter Nebel umspielte die Knöchel der Anwesenden. Die Feuchtigkeit, die von den felsigen Wänden kroch, machte sich in den Gliedern bemerkbar. Die Knochenkönigin webte unablässig ihren
Zauber auf das Artefakt, während die kleine Horde ihrer untoten Krieger vor ihr etwas zusammenrückte. Sie betrachteten den Eingang der Höhle und warteten darauf, dass sich der Feind auf sie stürzen
würde...“
So (in etwa) begann am Donnerstag den 20.06.2019 die Schlacht zwischen den Heeren der Grundschule und der Oberschule Wathlingen. Wie schon in den zwei Jahren zuvor besuchte der WPK Rollenspiel (6.
Klasse) von Herrn Gehrke nach einem fantasievollen Jahr als Abschlussveranstaltung die Mittelalter AG von Herrn Schmidt an der Grundschule. Die Oberschüler durften auch in diesem Jahr wieder die böse
Streitmacht und somit die Gegner für die Kleinen spielen. Als untote Zombies, Hexen, Krieger und Bogenschützen verkleidet und geschminkt, machte der Kurs doch einigen Eindruck insbesondere bei den
jüngeren Schülern. Die Veranstaltung fand in diesem Jahr erstmals in der Sporthalle statt, wo die Schüler nach kurzer Zeit nicht mehr nur gegen die Schwerter und Schilde der Grundschüler, sondern
auch gegen das warme Klima zu kämpfen hatten Nach etwa anderthalb Stunden (und einigen Trinkpausen) kam es schließlich zum finalen Showdown und am Ende konnte sich tatsächlich das „Untote Fleisch“
durchsetzen und den Sieg davon tragen.
Glücklich und zufrieden (und mit dem ein oder anderem blauen Fleck) zog die Horde gegen etwa 16 Uhr schlussendlich von dannen. Fazit: Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon
auf das nächste Jahr!
„SILENT ---HILL!“
Die Klasse 7fG hat sich in den letzten Wochen des Schuljahres 2018/19 im Musikunterricht von Herrn Gehrke mit der
hohen Dichtkunst beschäftigt. Als Vorbild für den „Dönerlkönig“-Rap diente natürlich der „Erlkönig“ des Altmeisters Jo-Jo-Johann Wolfgang von Goethe, welcher eigens umgeschrieben und vertont wurde.
Als Ergebnis sehen Sie hier die abschließende Musikvideoproduktion des Projekts. Die Audiodatei gibt es außerdem hier zum kostenlosen Download.
Am Montag, dem 18. Februar ging der in diesem Jahr zum 60. Mal bundesweit stattfindende Vorlesewettbewerb in die
nächste Runde. Um 14.30 Uhr fand in der Stadtbücherei in Celle der Kreisentscheid statt, bei dem die besten Vorleser/innen der Celler Schulen gegeneinander antraten. So wartete als einer von
vierzehn weiteren Schulsiegern/Schulsiegerinnen auch Carl Neumann von der Oberschule Wathlingen gespannt darauf, dass er an die Reihe kam. Er las aus dem Buch „Tintenherz“ von Cornelia Funke. Nach
dieser Runde gab es eine kurze Verschnaufpause für die Teilnehmer/innen, die anschließend nacheinander einen fremden Text vortrugen. Auch diese Aufgabe bewältigten alle Vorleser/innen gekonnt.
"Ich habe euch sehr gerne zugehört, das habt ihr super gemacht!", lobte Alice Pantermüller, die Autorin der bekannten Kinderbuchreihe „Mein Lotta-Leben", die dieses Jahr mit in der Jury saß.
Nachdem die Sechstklässler/innen mit der zweiten Vorleserunde ihr Können bewiesen hatten, zog sich die Jury zurück, um den Sieger/die Siegerin zu ermitteln. Für die gespannten Teilnehmer/innen und
deren Gäste gab es währenddessen Getränke und Kekse zur Stärkung.
Schließlich wurde die diesjährige Kreissiegerin verkündet, eine Schülerin aus Lachendorf. Alle Anwesenden waren sich jedoch einig, dass alle Schüler/innen eine super Leistung gebracht hatten und
dieser Nachmittag für sie bestimmt eine ganz besondere Erfahrung darstellt.
Erstmalig veranstaltete die Oberschule Wathlingen in diesem Jahr einen Charity-Weihnachtsmarkt. Zusammen mit der Schülervertretung der Schule entschied Lehrerin Julia Bertram, die Eventmanagerin
der Schule, dass der diesjährige Erlös dem Mobilen Kinder und Jugendhospiz e.V. (Moki) gespendet werden sollte. Moki berät und begleitet Familien, in denen Kinder und Jugendliche mit schweren
Erkrankungen oder Behinderungen leben. Den ganzen Vormittag war ein emsiges Treiben an der Oberschule zu beobachten. Gemeinsam mit einigen engagierten Eltern bauten Schüler und Lehrer die Stände auf,
schmückten die Schule weihnachtlich, bastelten Adventskränze oder -gestecke und kleine Weihnachtsgeschenke und bereiteten allerlei Leckereien vor. Am Nachmittag als die Tore geöffnet wurden, genossen
sehr viele Besucher die angebotenen Speisen und Getränke, ließen sich zu weihnachtlicher Musik treiben, kauften von den angebotene Dingen oder freuten sich über einen Gewinn bei der Tombola. Am Ende
stand ein stolzer Gewinn von 2600 €, den Vertreter der SV gemeinsam mit Frau Bertram und Oberschuldirektor Andreas Gantz Frau Annette Seydlitz vom Moki übergeben konnten. Aufgrund des Erfolgs und des
Engagements der Schulgemeinschaft soll der Charity-Weihnachtsmarkt zu einem festen Bestandteil des Schul- und Gemeindelebens werden.
Das Bild zeigt: Zilan Ilkme (SV), Andreas Gantz (Schulleiter), Annette Seydlitz (Gründerin und Leiterin von Moki), Julia Bertram (Organisatorin), Veysel Ayas (SV)
Foto: Eduard Pfitzner
Jedes Jahr nehmen etwa 600.000 Schülerinnen und Schüler am Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels teil. Im Dezember jährte sich dieser größte und
traditionsreichste Schülerwettbewerb Deutschlands nun zum 60. Mal und auch die Oberschule Wathlingen machte wieder mit. Schulsieger wurde diesmal Carl Neumann aus der 6c.
In den vorausgegangenen Wochen wurde im Deutschunterricht fleißig vorgelesen und in jedem Deutschkurs der/die beste Vorleser/in ermittelt. Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin musste dabei etwa drei
Minuten aus einem selbst gewählten Text lesen. Die Jury, die sich auf dieser Stufe aus den Klassenkameraden und -kameradinnen und der Lehrkraft zusammensetzt, bewertete jede Leseprobe
nach bestimmten Kriterien und wählte schließlich den Kurssieger/die Kurssiegerin. Das machte viel Spaß und es gab gute Anregungen zum Lesen vieler neuer Bücher.
Am 12. Dezember traten beim Schulentscheid dann die fünf Kurssieger/innen Yasmin Bollmann, Tara Grove, Jan-Hendrik Hinze, Annamariea Lohse und
Carl Neumann gegeneinander an. Jeder Schüler/ jede Schülerin musste erneut aus einem selbst gewählten Text und anschließend aus einem ungeübten fremden Text vorlesen. Die Jury bestand auf
dieser Ebene aus Lehrkräften, Eltern- und Schülervertreterinnen und dem Schulsieger des letzten Jahres. Alle Teilnehmer/innen gaben ihr Bestes, kleine Unterschiede gab es aber dennoch und so
konnte man schließlich Carl Neumann aus der 6c zum Schulsieg gratulieren. Neben der offiziellen Urkunde erhielt der Sechstklässler als Preis das Buch „Niles & Miles“ von J.John und M.
Barnett. Vielleicht eignet sich dieses Buch ja zum Vorlesen, wenn Carl beim Kreisentscheid im Februar gegen die Sieger/innen der anderen Celler Schulen antreten wird. Wir drücken auf jeden Fall
die Daumen!
Carl Neumann, Tara Grove, Yasmin Bollmann, Annamariea Lohse und Jan-Hendrik Hinze (Foto privat)
Aller guten Dinge sind DREI – die Ausbildungsbrücke in Wathlingen wächst weiter
Am Dienstag, den 24.04.2018 wurde der dritte Pate an der Oberschule Wathlingen vorgestellt. Herr Jens Meyer, nicht unbekannt im Ort
aufgrund vieler weiterer Aktivitäten wird nun als Pate im Projekt Ausbildungsbrücke tätig werden. Herr Meyer ist noch aktiv im Berufsleben, hat Erfahrung als Coach und Trainer im beruflichen
Aufgabenspektrum gesammelt und freut sich nun diese Kenntnisse und seine persönliche Lebenserfahrung in eine Schülerpatenschaft einzubringen.
Oberschuldirektor Andreas Gantz zeigte sich zusammen mit seinen Kollegen Herrn Volker Schirdewahn und Herrn Jens Gebler sehr erfreut, dass nun ein Dreierteam die
Schule unterstützt. Allerdings wünscht sich die Schulleitung schon, dass nun auch Patinnen gefunden werden, damit auch Schülerinnen optimal angesprochen werden können!
Das Projekt Ausbildungsbrücke in der Trägerschaft der Diakonie verfolgt nachdrücklich das Ziel, Schülerinnen und Schülern von Oberschulen bereits ab
der achten bis zur zehnten Klasse die Begleitung durch ehrenamtliche PATINNEN und PATEN anzubieten. Sie helfen sehr individuell bei der Berufsorientierung,
bieten intensives Bewerbungstraining an und unterstützen nicht nur, langfristig tragfähige Ausbildungsverhältnisse vorzubereiten, sondern bleiben über die gesamte Ausbildungszeit hinweg ansprechbar.
In diesem Sinne ist eine solche Patenschaft ganz praktisch beschrieben als Angebot eines Stipendiums für eine Schülerin, einen Schüler zur persönlichen Entwicklung im Sinne „Hilfe zur
Selbsthilfe“
Unter Regie des seit Mitte 2016 neu installierten Projekt-Koordinators Ralf Wolter, Celle, werden sowohl für den Standort Wathlingen, als auch für inzwischen drei
Schulkooperationen in Celle die Erweiterung der Projektarbeit voran getrieben.
Wir suchen für die Entwicklung des Projektes und eine optimale Unterstützung
ausgewählter Schülerinnen und Schüler weiterhin dringend Patinnen und Paten in beiden Projektstandorten Wathlingen und Celle.
Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel.: 05141-82820 oder Handy 0171-2221884 sowie
über E-Mail ralf.wolter@patenmodell.de . Auch über die Homepage des Projektes www.ausbildungsbruecke.patenmodell.de können Sie weitere Informationen bekommen.
Am Mittwoch, dem 21. Februar ging der alljährlich bundesweit stattfindende Vorlesewettbewerb in die nächste Runde. Um
14.30 Uhr fand im Kreistagssaal der Stadt Celle der Kreisentscheid statt, an dem die besten Vorleser/innen der Celler Schulen gegeneinander antraten. So saß als einer von dreizehn
Schulsiegern/Schulsiegerinnen auch Nico Marciniak gespannt auf der Bühne und wartete, dass er an der Reihe war. Er las aus dem Buch „Mein Bruder ist ein Superheld“ von David Solomons vor. Nachdem
alle Teilnehmer jeweils drei Minuten aus einem eigenen Text gelesen hatten, gab es eine kurze „Verschnaufpause“ und weiter ging’s mit dem zweiminütigen Vorlesen eines fremden Textes. Auch diese
Aufgabe bewältigten alle Vorleser/innen gut. Nachdem damit die Sechstklässler/innen ihr Können bewiesen hatten, zog sich die Jury zurück, um den Sieger/die Siegerin zu bestimmen. Für die gespannten
Teilnehmer/innen und deren Gäste gab es währenddessen ein kleines Buffet mit Kaffee, Saft und Keksen.
Siegerin wurde schließlich in diesem Jahr eine Schülerin aus Lachendorf. Eine besondere Erfahrung war dieser Nachmittag aber bestimmt für alle Vorleser/innen!
(Nico Marciniak, Luke Engler, Marie-Sophie Kliewer, Ina Piening, Levin Schneidmüller; Foto privat)
Zum 59. Mal fand in diesem Jahr bundesweit der Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels statt und auch die
Oberschule Wathlingen nahm zum wiederholten Mal daran teil. Sieger wurde in diesem Jahr Nico Marciniak aus der 6b.
In den vorausgegangenen Wochen wurde im Deutschunterricht fleißig vorgelesen und in jedem Deutschkurs der/die beste
Vorleser/in ermittelt. Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin musste dabei etwa drei Minuten aus einem selbst gewählten Text vorlesen. Die Jury, die sich auf dieser Stufe aus den Klassenkameraden und
–kameradinnen und der Lehrkraft zusammensetzt, bewertete jede Leseprobe nach bestimmten Kriterien und wählte schließlich den Kurssieger/die Kurssiegerin. Das machte viel Spaß und es gab
gute Anregungen zum Lesen vieler neuer Bücher.
Am 12. Dezember traten dann beim Schulentscheid die fünf Kurssieger/innen Luke Engler, Marie-Sophie Kliewer,
Nico Marciniak, Ina Piening und Levin Schneidmüller gegeneinander an. Dafür musste jeder Schüler/ jede Schülerin erneut aus einem selbst gewählten Text und anschließend aus einem
ungeübten fremden Text vorlesen. Die Jury bestand auf dieser Ebene aus Lehrkräften, Eltern- und Schülervertreterinnen und dem Schulsieger des letzten Jahres. Alle Schüler/innen lasen flüssig,
betonten sinngemäß und ließen sich auch durch den Fremdtext nicht groß beirren. Kleine Unterschiede gab es aber dennoch und so konnte man schließlich Nico Marciniak aus der 6b zum
Schulsieg gratulieren. Neben der offiziellen Urkunde erhielt der Sechstklässler als Preis das Buch „Mein Bruder ist ein Superheld“ von David Solomons. Vielleicht eignet sich dieses Buch ja zum
Vorlesen, wenn Nico die Oberschule Wathlingen beim Kreisentscheid im Februar gegen die Sieger/innen der anderen Celler Schulen vertreten wird. Wir drücken auf jeden Fall die
Daumen!
Die Sprachlernklassen der Obs Wathlingen besuchten am 21.06. im Rahmen des Klassenleitertages gemeinsam mit ihren Klassenlehrern Meike Erdt, Jens Kamm, Elena Mehdisch und ihrer Kunstlehrerin Petra
Stärk das Kunstmuseum in Celle. Da nur ein einziger Schüler von den 18 Jugendlichen schon einmal ein Museum besucht hatte, erfolgten zu Beginn ein paar grundlegende Verhaltensregeln: Kaugummi kauen
und Fangen spielen waren dabei ebenso "out" wie das Berühren der dicken Farbschichten einiger verlockender Exponate. Geschickt entführte Museumspädagogin Svenja Zierenberg die muntere Schar der
Flüchtlingskinder in die Miniaturwelten des Hannoveraner Künstlers Peter Basseler. Merkwürdige Dinge offenbarten die puppenstubengroßen Schaukästen:
Schlammpolizisten werden frisch gestrichen, Wespen schlummern in eiskalten Höhlen und Krokodile nehmen ein Bad im Farbtopf.
Die vielen Details brachten die Fantasie der jungen Museumsbesucher in Fahrt, so dass sie im Anschluss in der Kunst-Werkstatt ihrer Kreativität und ihrem Einfallsreichtum freien Lauf lassen konnten.
Von anregenden Materialien beflügelt entstanden in konzentrierter und entspannter Atmosphäre eigene verrückte Welten. Stolz präsentierten die jungen Künstler und Künstlerinnen zum Schluss ihre
Objekte: Fussballfelder und Ersatzbänke, Olivenbäume, Raumfähren, individuelle Traumzimmer und kurdische Hochzeiten - ein buntes Mit- und Nebeneinander. Am Ende des Vormittags war für alle klar: Dies
war nicht der letzte Besuch in einem Museum :-)
„Traumpass“ von Andreas Kirchgäßner, „eine hochaktuelle Geschichte, die dem Leser nahe bringt, was es heißt, auf der Flucht zu sein, von einem Autor, der ein intimer Kenner Afrikas ist.“, so
stellt Andreas Kirchgäßner sein neuestes Buch selbst auf seiner Homepage vor. Während das Buch das Flüchtlingsthema aus der nigerianischen, der deutschen und aus der Sicht eines Teenagers
beleuchtet, ist es gleichzeitig aber auch eine kritische Betrachtung der Gepflogenheiten im Fußballgeschäft.
Diese Leser waren am 03.09.2018 Schülerinnen und Schüler des 7. und 8. Jahrgangs der Oberschule Wathlingen, die im Rahmen der Celler Jugendbuchwoche die Chance hatten, den Autor selbst lesen, über
seine Afrika Reisen berichten und aus seinem Leben erzählen hören zu können. Passenderweise fand die Begegnung im 4-G-Park in der Kantallee in Wathlingen statt. Und eine Begegnung war es: Andreas
Kirchgäßner, lässig gekleidet, entführte die Schülerinnen und Schüler in eine unbekannte, fast abenteuerlich anmutende Welt. Eine Welt auf einem anderen Kontinent, von der eigentlich in Deutschland
nur sehr wenig bekannt ist. Er las, nein, mehr spielte, Szenen aus seinem Buch „Traumpass“ und bereicherte und ergänzte diese immer wieder mit persönlichen Reiseerlebnissen und selbstgemachten Fotos
der Schauplätze, die ihn zu dieser Geschichte inspiriert hatten.
Erzählt wird die Geschichte des Teenagers Akno, aus Nigeria stammend, der seit Neuestem die 8. Klasse einer deutschen Gesamtschule besucht. Akno fasziniert Alle mit seinen Fußballkünsten und ruft
damit auch Neider auf den Plan. Plötzlich jedoch gerät er in die Mühlen der deutschen Behörden und wird wieder nach Nigeria abgeschoben. Was niemand in Deutschland wußte, Akno kann nicht in sein
Heimatdorf zurückkehren, da dort viele Menschen ihm und seiner Familie eine große Summe für die Bezahlung eines Fußballtalent-Scouts geliehen hatten, damit Akno in Europa als Fußballer zu Reichtum
gelangen und die Dorfbewohner wieder ausbezahlen kann. So versucht er, wieder zurück nach Deutschland zu gelangen und erlebt auf seiner Reise durch Afrika viele weitere Abenteuer und
Überraschungen.
Ein wenig erleben, was es heißt kreativ sein zu müssen, wenn man kein Geld hat, um sich einen Fußball kaufen zu können, konnten die Schülerinnen und Schüler während einer kurzen Pause, als
Kirchgäßner einen von nigerianischen Teenagern aus Plastiktüten und Fischernetzen selbstgebastelten Fußball zückte und sie damit „kicken“ ließ. Wie ein Relikt aus einer anderen Welt ertasteten einige
zunächst den Ball und begangen dann auch gleich damit zu spielen.
Im Anschluss an die Lesung erfuhren die Schülerinnen und Schüler durch die von ihnen gestellten Fragen, dass viel Autobiographisches von Kirchgäßner in „Traumpass“ steckt und welche Szenen er,
oder Bekannte, zum Teil selbst so oder so ähnlich erlebt hatten.
Ein Exemplar seines Buches wurde von der Bibliothek im 4-G-Park umgehend erworben. So kann jeder, der mag, sich nun auch auf eine Abenteuerreise begeben und Einblicke in eine noch weitgehend
fremde Welt erhalten. Viel Spaß!
anke von jutrzenka
50 Oberschüler und Oberschülerinnen im Bundestag
Am 8.9. 2016 besuchten die Realschulklassen 10aR und 10cR der Oberschule Wathlingen im Rahmen ihrer Klassenfahrt nach Berlin die Celler Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann.
Frau Lühmann stand den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort und berichtete sehr informativ und überzeugend von
ihrer Arbeit im Bundestag. Sie führte die Gruppe durchs Paul-Löbe-Haus (wo das Foto entstand) und weiter durch einen Tunnel ins Reichstagsgebäude. Bei herrlichem Wetter konnte die Gruppe hier
von der gläsernen Kuppel aus den Blick über Berlin genießen.
Die 7.- und 8.- Klässler der Oberschule Wathlingen hatten am 23. und 24.
Juni Gelegenheit, einen Kinder- und Jugendbuchautoren bei einer Lesung zu erleben.
Im Rahmen der 13. Celler Jugendbuchwoche hatte sich die Schule wie auch schon in den vergangenen Jahren um Autorenlesungen beworben. Diesmal kamen die Autoren Thomas Fuchs und Jens Schumacher,
um im Forum in vier Lesungen vor insgesamt über 200 Schülerinnen und Schülern über ihre Bücher und ihre Arbeit zu sprechen.
Thomas Fuchs las u.a. aus den Büchern „Falsche Zeit, falscher Ort“ und „Treffpunkt irgendwo“ . Das erste Buch handelt von dem Amoklauf eines Schülers, im zweiten geht es um eine
Liebesgeschichte, Hausbesetzer in Berlin, ein gestohlenes Handy und einen Punk.
Jens Schumacher setzte in seiner Lesung Texte aus seiner Spielkartenreihe „Black Stories“ ein und die Zuhörer mussten durch logisches Denken und vor allem Querdenken Verbrechen auf
die Spur kommen bzw. Unfälle aufklären.
Am Schluss der Lesungen hatten die Schüler/innen Gelegenheit, Fragen zu stellen. So erfuhren sie vieles über das Leben eines Autoren, wie z.B. ein typischer Arbeitstag aussieht, über die
Vorgehensweise und Tricks beim Bücherschreiben oder wie der Autor an Ideen kommt.
Kurzum – die Schüler/innen und Lehrer/innen erlebten spannende Autorenbegegnungen mit vielen Anregungen, vor allem zum Querdenken und natürlich zum Lesen. Es waren zwei sehr
interessante
Vormittage!
Den erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7dR am
03.05.2016, als sie mit ihrer Religionslehrerin Fr. Baiduc die Mevlana Moschee in Nienhagen besuchten.
Seit einiger Zeit wurde das Thema „Islam“ im Unterricht behandelt.
Anfangs war den Jugendlichen nicht klar, was es bedeutet, wenn man von den „fünf Säulen des Islam“ spricht, oder wieso gläubige Muslime stets nach Mekka beten. Nachdem der Aufbau einer Moschee
behandelt wurde kam die Idee auf, doch auch mal DIE Moschee in der Nachbarschaft zu besuchen und hier zeigte sich: Die Klasse hatte gut aufgepasst und konnten dort alle Fragen
beantworten!
Wir wurden dort sehr herzlich empfangen, bekamen eine Führung durch die unterschiedlichen Räumlichkeiten und auch
der Imam der Moschee begrüßte uns und war dabei, was uns eine große Ehre war. Wir durften den Gebetsraum ansehen, die Koranschule, die Waschräume, in denen man sich vor dem Gebet in einer
bestimmten Reihenfolge waschen muss und auch einen Versammlungsraum- hier wurden wir noch mit selbstgebackenen Snacks und Getränken verwöhnt und durften alle Fragen stellen, die uns einfielen. Es war
ein gelungener Nachmittag, nach dem uns die Moschee in der Nachbarschaft nicht mehr fremd ist! Vielen Dank dafür!
Sich um einen Ausbildungsplatz zu bewerben, ist nicht leicht. Die Schüler/innen der Oberschule Wathlingen werden
daher im Unterricht der Fächer Deutsch und Wirtschaft gründlich darauf vorbereitet. Darüber hinaus nehmen alle Neuntklässler jedes Jahr an einem von der Volksbank angebotenen
Bewerbertraining teil.
So saß auch in diesem Jahr am 2. Mai der gesamte neunte Jahrgang (bestehend aus mehr als 120 Haupt- und Realschüler/innen) erwartungsvoll im Forum der Oberschule Wathlingen und hörte den
Ausführungen des Geschäftsstellenleiters der Volksbank Südheide eG in Wathlingen, Herrn Ingmar Schmidt, aufmerksam zu.
In den zwei Schulstunden konnten die Schüler/innen viel Wissenswertes zum Thema „Wie bewerbe ich mich erfolgreich?“ erfahren, angefangen von der schriftlichen Bewerbung, über die
Kontaktaufnahme zum zukünftigen Arbeitgeber bis hin zum Vorstellungsgespräch mit seinen wichtigen Aspekten wie z.B. „erster Eindruck“,“ Haltung“,“ Blickkontakt“ . Da es bei vielen
Unternehmen heutzutage üblich ist, eine Online-Bewerbung einzureichen, fehlte auch dieser Aspekt nicht, genau so wenig wie viele gute praxisnahe Tipps aus der langjährigen Erfahrung Herrn Schmidts.
So ist es z.B. durchaus üblich, dass Arbeitgeber die Bewerber im Internet „googeln“. Wenn Schüler/innen ihre Profile bei Facebook, Instagram oder Twitter öffentlich einstellen,
dann kann der zukünftige Chef ggf. sehr private Fotos sehen, die unter Umständen dazu führen, dass ein Bewerber gar nicht erst zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird - auch wenn er gute Noten
hat!
Herr Schmidt bezog die Schülerinnen und Schüler an vielen Stellen in seine Ausführungen mit ein, so dass die zukünftigen Bewerber/innen am Ende motiviert und mit vielen
guten Anregungen für ihre eigene Arbeitsplatzsuche diesen ersten Teil des Trainings verließen.
Der zweite Teil des Bewerbertrainings fand für jede Klasse gesondert an einem anderen Tag in den Räumen der Geschäftsstelle der Volksbank Südheide eG in Wathlingen statt. Jeder Schüler/jede
Schülerin erhielt hier in authentischer Umgebung die Möglichkeit, ein Vorstellungsgespräch zu proben. Die Erfahrung, solch eine aufregende Situation schon einmal erlebt zu haben,
und das professionelle Feedback werden den Schüler/innen ganz bestimmt weiterhelfen, wenn es ernst wird und sie wirklich beim ersten Vorstellungsgespräch eingeladen sind.
„Not macht erfinderisch“ – das könnte das Gründungsmotto einer äußerst erfolgreichen Kooperation zweier Schulen im Landkreis Celle sein. „Wir konnten das Profil „Technik“ im Realschulzweig der
Oberschule nicht anbieten“, so der Leiter der Oberschule Wathlingen, Andreas Gantz“ wir hatten aber viele Schülerinnen und Schüler, die dieses Angebot gerne gewählt hätten.“
So fragte man einfach an der BBS Celle 2 an, ob nicht diese Schule das Angebot befriedigen könnte. Beide Schulleitungsteams trafen sich und erarbeiteten ein Konzept, wie dieses zu managen sei.
Neben inhaltlichen und organisatorischen Details musste auch das Problem des Transportes gelöst werden. Seit Beginn des Schuljahres 2014/15 fahren nun die Jugendlichen der 9. Und 10. Klasse der OBS
Wathlingen, die das Profil Technik gewählt haben, dienstags nach der 4. Stunde nach Celle um dort Grundlagen in den Fachbereichen Holz- und Bautechnik, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Metalltechnik
und Druck- und Medientechnik zu erlernen.
„Wir profitieren hier von dem exzellenten Know-how der Fachpraxislehrer der Berufsschule und von Werkstätten, die wir in dem Umfang und in der Qualität nicht ansatzweise bieten können“ beschreibt
Oberschuldirektor Gantz die Vorteile der Zusammenarbeit. Aber auch für die BBS ergeben sich Vorteile aus dieser Kooperation, wie Studiendirektor Heinrich von Fintel darstellt: „Wir verzeichnen bei
den Wathlinger Schülerinnen und Schülern eine sehr hohe Motivation zur Mitarbeit in den technischen Fachbereichen. Alle erhalten bei erfolgreicher Teilnahme Zertifikate über ihre
Qualifizierungen, die sie wiederum für Berufswahl und Bewerbungen nutzen. Die Zusammenarbeit mit der ObS Wathlingen ist ein Beispiel für gelingende Berufsorientierung junger Menschen.“
Die Schülerinnen und Schüler sind jedenfalls begeistert: „Ich werde nach der Oberschule weiter die BBS 2 besuchen. Das hätte ich vor zwei Jahren noch nicht gedacht“, so Julius Lüning, Schüler der
10. Klasse und seine Mitschülerin Jasmin Schillig ergänzt: „Ich habe gar nicht gewusst, dass ich handwerklich begabt bin. Das habe ich festgestellt, weil wir die verschiedenen Fachbereiche der BBS
kennen gelernt haben. Der Unterricht macht durch den hohen Teil an Praxis jedenfalls viel Spaß!“
Auch die Landesschulbehörde unterstützt den Weg, den die beiden Schulen eingeschlagen haben, wie Regierungschuldirektorin Elke Oppermann aus Lüneburg und ihr Celler Kollege Peter Reinert
anlässlich der Vorstellung der Kooperation im Rahmen einer Dienstbesprechung an der BBS2 betonten.
Gut gefüllt war die Halle der Celler Rockmusikinitiative am vergangenen Freitag, 11.03.2016 bei der diesjährigen School Sounds Veranstaltung, bei der Schulbands die Möglichkeit, sich einem
größeren Publikum zu präsentieren. Mit dabei waren die Bands der Oberschulen aus Soltau, Winsen, Celle 2 und Wathlingen.
Das, was die Schülerinnen und Schüler auf der Bühne ablieferten, war aller Ehren wert. Nicht nur bei an den Einzelinstrumenten zeigten sich viele Talente sondern auch das Zusammenspiel gelang in
der Regel überzeugend. Die Songauswahl orientierte sich an aktuellen Hits und solchen der letzten Jahrzehnte, sodass es den Bands mühelos gelang, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen.
Den wohl bemerkenswertesten Auftritt legte die Band der OBS Wathlingen unter der Leitung von Felix Gehrke hin, die schon zum dritten Mal an dieser Veranstaltung teilnahm. Ihre Songauswahl war etwas
gewagt, zeigte aber das breite musikalische Spektrum der jungen Formation. Songs von System of a Dawn, Rage against the Machine und Evanessence werden ja nicht täglich im Radio gespielt, wurden aber
ebenso souverän interpretiert wie bekannteres Material von Lenny Kravitz oder Green Day.
Begeistert war auch unser Schulleiter, Herr Gantz, selbst Gründungs- und Ehrenmitglied der CRI. „Genau das war der Grund, warum wir vor über dreißig Jahren die CRI gegründet haben. Junge Leute
sollten die Möglichkeit bekommen, Musik zu machen und sie zu präsentieren und es freut mich ungemein, dass meine Schüler heute diese Angebot annehmen.“
Die Veranstaltung zeigte jedenfalls wieder, wie viel Potenzial in den Schulen vorhanden ist. „Da waren viele Talente heute auf der Bühne, die in den nächsten Jahren die regionale Szene bereichern
werden. Von einigen dieser jungen Leute wird noch viel zu hören sein“, so das Fazit von Herrn Gantz.
Am 14.1.2016 lud die Niederlassung der Firma Brillux ausgewählte und motivierte
Realschulschülerinnen und –schüler der Oberschule Wathlingen nach Celle ein. Vor Ort gab es zunächst eine kleine Einführung über die Produkte, Zielgruppen, Ausbildungssituation und die
Anforderungen an Auszubildende für den Beruf der Groß- und Außenhandels-kaufleute des familiengeführten Unternehmens, das Hersteller und deutschlandweit führender Direktanbieter und Vollsortimenter
im Lack- und Farbenbereich mit Hauptsitz in Münster ist.
Im Anschluss an die Einführung nahm sich die Belegschaft der Niederlassung Zeit, um den
Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen einen Einblick in die Tätigkeiten und Fertigkeiten eines/einer Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau bei der Firma Brillux zu
ermöglichen.
Hierbei lernten die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel die unterschiedlichen Eigenschaften
verschiedener Farben im Hinblick auf Verschmutzung und Reinigung der Oberflächen, das Führen von Verkaufsgesprächen, die verschiedenen Schritte bei der Verkaufsabwicklung kennen, sowie das
Kommissionieren der Ware und das Abtönen der von Kunden gewünschten Farben am betriebseigenen Farbmischsystem.
Neben vielen berufspraktischen Aspekten für die Schülerinnen und Schüler blieb vor allem die
anschauliche und schülerorientierte Durchführung des jungen Brillux-Teams in Erinnerung.
Zum Unternehmen Brillux
Brillux…mehr als Farbe
Brillux ist Hersteller und deutschlandweit führender Direktanbieter und Vollsortimenter im Lack- und Farbenbereich mit
Sitz in Münster. Das Familienunternehmen mit vier Werken in Münster, Unna, Herford und Malsch und über 160 Niederlassungen in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Polen
beschäftigt über 2400 Mitarbeiter und gilt als Innovationsmotor der Branche. Getreu der Firmenphilosophie „… mehr als Farbe“ steht Brillux seit über 125 Jahren für höchste Qualität, umfassenden
Service und innovative Komplettlösungen für die Baubranche. Informationen unter www.brillux.de
Was vor 15 Jahren mit der Ausbildung der ersten Konfliktlotsen an der Hauptschule begann, ist heute in der Oberschule Wathlingen im Rahmen des Konzeptes „Sozialkompetenz und Mediation“
fest verankert.
WATHLINGEN. Ziel ist es, mit Hilfe von geschulten Lehrern und ausgebildeten Konfliktlotsen gegenseitige Achtung in der Schulgemeinschaft zu vermitteln. Erstmalig werden zurzeit Schüler der
Oberschule Wathlingen und der Janusz-Korczak-Schule in Kooperation zu Konfliktlotsen ausgebildet. Die Ausbildung leiten die Lehrerinnen Yvonne Baumann, Lisa Anton und Katja von Pawelsz.
20 geeignete Schüler aller Schulzweige des 8. Jahrgangs waren an einem Schnuppertag aus etwa 70 Bewerbern ausgewählt worden. Die Ausbildung erfolgt in Blöcken, vergangene Woche trafen sich die
angehenden Konfliktlotsen in Müden. Ziel war es, die Schüler mit dem Mediationsverfahren vertraut zu machen und ihnen die wichtigsten Techniken in Gesprächsführung zu vermitteln. Im Juni wird die
Ausbildung mit einem Zertifikat abgeschlossen, so dass die Schüler nach den Sommerferien als Paten im 5. Jahrgang eingesetzt werden können. Sie sollen dann bei Schülerkonflikten vermitteln.
„Für uns ist es eine besondere Auszeichnung an der Ausbildung teilzunehmen. Die ganze Schule weiß, dass wir hier mitfahren dürfen“, sagte Sandro von der Förderschule. „Als ich Fünftklässlerin war,
fand ich es super, dass es Große gab, die sich um uns gekümmert haben und uns geholfen haben. Jetzt darf ich selber die Ausbildung machen und Fünftklässler unterstützen“, erklärte Oberschülerin
Lenja.
Wir sitzen alle in einem Boot - Einfühlsamer Buß-und Bettagsgottesdienst an der Oberschule Wathlingen
Voll besetzt war das Forum der Oberschule Wathlingen am letzten Mittwoch in der 3. Und 4. Stunde. Unter dem Motto: „Wir sitzen alle in einem Boot“ waren alle
Schülerinnen und Schüler eingeladen, an einem Buß- und Bettagsgottes-dienst teilzunehmen. Und nicht nur die evangelischen Kinder der Schule, sondern auch Schülerinnen und Schüler ohne Konfession oder
anderer Konfessionen und Religionen nahmen an der Andacht teil. Religionslehrerin Anja Baiduc hatte mit Kindern der 7. Klasse des Gymnasialzweiges die Feier inhaltlich vorbereitet und den
aktuellen traurigen Ereignissen von Paris angepasst. Der Gedanke des friedlichen Miteinanders, der Toleranz, der Hilfsbereitschaft und des Mitgefühls zog sich nicht nur bei per Video eingespielten
Beiträgen von Sido oder Joko und Klaas wie ein Roter Faden durch die Veranstaltung. So trugen einzelne Schülerinnen und Schüler Erlebnisse von Flüchtlingen vor und in den Fürbitten wurde den
Opfern und Familien der Anschläge von Paris gedacht. Die gemeinsam gesungenen Lieder, die inhaltlich gut auf das Motto der Feier abgestimmt waren, wurden von Musiklehrer Felix Gehrke begleitet. Ein
gemeinsam gebetetes Vaterunser und der gespendete Segen beendeten einen äußerst gelungenen, modern gestalteten und schülerorientierten Schulgottesdienst.
Alle Kinder hätten nicht überlebt. Das Auto
von Karl-Heinz Pinkpank vom ADAC rauschte an den Leitkegeln vorbei, die die Fünftklässler an
einer für sie vermeintlich sicheren Stelle aufgestellt hatten. „Stellt die Hütchen dort auf, wo ihr glaubt, dass mein Wagen zum Stehen kommt und euch nichts passieren würde“, hatte Herr
Pinkpank die Schüler aufgefordert, bevor er in sein Auto stieg, mit 30 Stundenkilometern bis zu einer Linie fuhr und dort eine Vollbremsung hinlegte.
„Achtung Auto!“ heißt das Verkehrssicherheitsprogramm des ADAC, welches Ende
August bei strahlendem Sonnenschein für die vier fünften Klassen zum zweiten Mal an der Oberschule Wathlingen auf dem Stundenplan stand. Mit verschiedenen Übungen vermittelte Herr Karl-Heinz Pinkpank
vom ADAC den Schülerinnen und Schülern den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionsweg, Bremsweg und Anhalteweg. Ziel dieses Programms ist es, den Kindern die Gefahren im Straßenverkehr
praxisnah und so realistisch wie möglich zu erklären und dazu beizutragen, das Unfallrisiko auf ihrem Schulweg und in ihrem Alltag zu minimieren.
In der Praxis bedeutete dies, dass die Schülerinnen und Schüler auf der
Stichstraße der Kantallee zunächst ausprobierten, wie schnell sie selbst aus dem Lauf heraus auf Befehl stoppen können. Danach sollten die Kinder den Anhalteweg eines Autos bei 30 Stundenkilometern
schätzen. Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler fest, dass fast keines der Kinder den Unfall überlebt hätte, da der Bremsweg eines Autos doch länger als von ihnen gedacht ist.
Des Weiteren verdeutlichte Herr Karl-Heinz Pinkpank den Kindern, wie wichtig das
Tragen eines Fahrradhelms im Straßenverkehr ist und dass es eher „uncool“ ist, diesen nicht zu tragen. Erschreckend war die Zahl der Kinder, die zugaben, dass sie sich während der Autofahrt nicht
anschnallen oder keinen Kindersitz benutzen, obwohl sie noch nicht 1,50m groß sind. Dass das Anschnallen ihr Leben retten kann, erfuhren die Kinder dann hautnah als sie selbst im Auto Platz nahmen
und eine Vollbremsung bei 30 Stundenkilometer miterlebten. „Da fliegt man ganz schön weit nach vorne.“, bemerkte eine Schülerin und ergänzte:“ Mein Papa schnallt sich nie an, aber jetzt werde ich so
lange Theater im Auto machen, bis er sich anschnallt. Das rettet einen!“.
„Achtung Auto!“ ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrserziehung, da so die Schülerinnen und Schüler für die Gefahren
im Straßenverkehr sensibilisiert und vorausschauendes sowie rücksichtsvolles Verhalten gefördert werden. Deshalb, so die Mobilitätsbeauftragte Daniela Bachl, wird dieses Sicherheitstraining auch in
den kommenden Jahren ein fester Bestandteil der Verkehrserziehung des 5. Schuljahres an der Oberschule Wathlingen sein.
Oberschule Wathlingen nimmt am Bewerbertraining der Volksbank Südheide eG teil
Sich um einen Ausbildungsplatz zu bewerben, ist nicht leicht. Die Schüler/innen der Oberschule Wathlingen werden daher im Unterricht der Fächer Deutsch und Wirtschaft gründlich darauf
vorbereitet. Darber hinaus nehmen alle Neuntklässler jedes Jahr an einem von der Volksbank angebotenen Bewerbertraining teil.
So saß auch in diesem Jahr am 23. April der gesamte neunte Jahrgang (bestehend aus 120 Haupt- und Realschülern) erwartungsvoll im Forum der Oberschule Wathlingen und hörte den Ausführungen
des Geschäftstellenleiters der Volksbank Südheide eG in Wathlingen, Herrn Ingmar Schmidt, aufmerksam zu.
In den zwei Schulstunden konnten die Schüler/innen viel Wissenswertes zum Thema „Wie bewerbe ich mich erfolgreich?“ erfahren, angefangen von der schriftlichen Bewerbung, über die
Kontaktaufnahme zum zukünftigen Arbeitgeber bis hin zum Vorstellungsgespräch mit seinen wichtigen Aspekten „erster Eindruck“,“ Haltung“,“ Blickkontakt“ etc. Da es bei vielen Unternehmen
heutzutage üblich ist, eine Online-Bewerbung einzureichen, fehlte auch dieser Aspekt nicht, genau so wenig wie viele gute praxisnahe Tipps aus der langjährigen Erfahrung Herrn Schmidts. So ist es
z.B. durchaus üblich, dass Arbeitgeber die Bewerber im Internet „googeln“.Wenn Schüler/innen ihre Profile bei Facebook, Instagram oder Twitter öffenlich einstellen, dann kann
der zukünftige Chef ggf. sehr private Fotos sehen, die unter Umständen dazu führen, dass ein Bewerber gar nicht erst zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird - auch wenn er gute Noten hat!
Herr Schmidt bezog die Schülerinnen und Schüler an vielen Stellen in seine Ausführungen mit ein, so dass die zukünftigen Bewerber/innen am Ende motiviert und mit vielen guten
Anregungen für ihre eigene Arbeitsplatzsuche diesen ersten Teil des Trainings verließen.
Und für den zweiten Teil des Bewerbertrainings stehen die Termine bereits fest. In den Räumen der Geschäftsstelle der Volksbank Südheide eG in Wathlingen starten die Klassen in den nächsten Wochen
in die nächste Runde. Die Schüler/innen erhalten hier in authentischer Umgebung die Möglichkeit, einzeln oder in Kleingruppen Vorstellungsgespräche zu simulieren. Dies ist eine einzigartige
Gelegenheit, um das Gelernte umzusetzen bzw. wertvolle Erfahrungen zu sammeln, von denen die Schüler/innen später bei ihrem ersten echten Vorstellungsgespräch nur profitieren können.
Vorlesewettbewerb an der Oberschule Wathlingen
Wie jedes Jahr im Dezember hat auch dieses Jahr die Oberschule Wathlingen am bundesweit stattfindenden Vorlesewettbewerb teilgenommen. Der Wettbewerb wird seit 56 Jahren vom deutschen Buchhandel ausgeschrieben und richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse. Siegerin an
der Oberschule Wathlingen wurde diesmal Lara Blazek aus der 6b.
In den vorausgegangenen Wochen wurde innerhalb der verschiedenen Kurse des 6. Jahrgangs der/die beste Leser/in ermittelt. Dazu musste jeder Teilnehmer etwa drei Minuten aus einem selbst gewählten
Text vorlesen. Die Jury, die sich auf dieser Stufe aus den Mitschüler/innen und der Lehrkraft zusammensetzt, bewertete jede Leseprobe nach bestimmten Kriterien und wählte schließlich einen
Kurssieger.
Am 12.12.2014 traten nun beim Schulentscheid die fünf Kurssieger Resit Ercal, Eray Ercal, Lara-Malin Blazek, Sarah Khadayrova und Felix Schlehuber gegeneinander an. Jede/r
Schüler/in musste erneut aus einem selbst gewählten Text und anschließend aus einem Fremdtext vorlesen. Alle Beteiligten hatten viel Spaß dabei, unter anderem weil die Bücher gut ausgewählt
waren und manch einer so seinen Wunschzettel noch um einen Buchwunsch erweitern konnte.
Bei dem Schulentscheid bestand die Jury aus einigen Lehrkräften und Schülervertreterinnen, dem Schulsieger des letzten Jahres und den Elternvertreterinnen für das Fach Deutsch. Eine
Entscheidung zu treffen, war gar nicht so einfach, doch schließlich konnte Lara-Malin Blazek überzeugen, die sehr schön aus dem Kinderbuchklassiker „Das doppelte Lottchen“ von Erich Kästner vorlas.
Neben der offiziellen Urkunde erhielt sie einen Buchpreis.
Lara wird im Februar beim Kreisentscheid gegen die Sieger der anderen Schulen aus dem Landkreis Celle antreten. Wir drücken die Daumen!
Die Teilnehmer des Vorlesewettbewerbs
Die Schulsiegerin Lara-Malin Blazek
4 Jahre „Ausbildungsbrücke“ in
Wathlingen
Hans-Günter Hildebrandt sucht neue Mitstreiter
Jedes Jahr verlassen viele Jugendliche die Oberschule Wathlingen mit dem Hauptschul- oder Realschulabschluss.
Dennoch finden nicht alle den Weg in eine geeignete Berufsausbildung. Hier bieten Ausbildungspaten ihre Hilfe an, um mit förderungswilligen Abschlussschülern den richtigen Weg in den Beruf zu
ermitteln. Diplomingenieur Hans-Günter Hildebrandt, der das Patenmodell betreut, sucht nunmehr neue Mitstreiter für die gute Sache.
Vor gut vier Jahren wurde das Projekt „Ausbildungsbrücke“ unter der Regie des Dipl. Ing´s Jürgen Köhler an der
Hauptschule Wathlingen ins Leben gerufen. Vier Ehrenamtliche nahmen einzelne Schülerinnen und Schüler „unter ihre Fittiche“ und begleiteten sie erfolgreich bis in die Berufsausbildung hinein. Einer
von ihnen: Hans-Jürgen Hildebrandt, der sich neben seinem Beruf als Geschäftsführer eines Unternehmens in seiner Freizeit seit 2011 als Ausbildungspate engagierte. Jetzt hat Hildebrandt, nunmehr im
Ruhestand, die Leitung der „Ausbildungsbrücke“, einer Initiative der „Diakonie“, übernommen. Er sucht auf diesem Wege neue Mitstreiter, die sich als Ausbildungspaten und –patinnen in Wathlingen
engagieren möchten.
Hans-Günter Hildebrandt ist es zu verdanken, dass ein zurückhaltender Schüler mit Migrationshintergrund allen
Prognosen zum Trotz durch individuelle Hilfe den Erweiterten Sekundarabschluss erreicht hat und jetzt das Abitur anstrebt. Sein neuer Klient, der Zehntklässler des Hauptschulzweiges, Jonas Gemmingen
von Massenbach, freut sich über die Hilfe durch den erfahrenen Hobbypädagogen. „Herr Hildebrandt ist für mich nicht nur ein Ratgeber. Er hat meine Schwächen erkannt und hilft mir, sie erfolgreich zu
bearbeiten!“, so der 16-jährige Jonas.
Jo-Kathrin Elsner, Sozialpädagogin an der Oberschule Wathlingen und seit 2010 mit dem Projekt „Ausbildungsbrücke“
betraut, zieht eine äußerst positive Bilanz der Zusammenarbeit mit den Ausbildungspaten: „Jede der Ausbildungspatinnen, jeder Ausbildungspate hat hier gute Arbeit geleistet. Und die Schülerinnen und
Schüler danken es ihnen.“ Auch Schulleiter Andreas Gantz freut sich über den Einsatz der Ausbildungspaten. „Ich würde mich freuen, wenn das von Herrn Hildebrandt geleitete Patenmodell weitere
Unterstützer bekäme. Es gäbe genügend dankbare Schülerinnen und Schüler.“
Interessierte Erwachsene mit Berufserfahrung können sich unter www.ausbildungsbruecke.patenmodell.de informieren oder sich direkt an Hans-Günter Hildebrandt wenden: hildebrandt.hansg@Ingenieur.de
Zum Foto:
Ausbildungspate Hans-Günter Hildebrandt mit seinem Klienten, dem 16 – jährigen Schüler der Oberschule
Wathlingen, Jonas Gemmingen von Massenbach bei der Internetrecherche.
Vorlesewettbewerb an der Oberschule Wathlingen
Zum 55. Mal fand in diesem Jahr der bundesweit vom Deutschen Buchhandel ausgeschriebene Vorlesewettbewerb statt und auch die Oberschule Wathlingen nahm zum wiederholten Mal daran teil. Sieger wurde
Björn Specht aus der 6a.
In den vorausgegangenen Wochen ist zunächst innerhalb der Klassen der/die beste Leser/in ermittelt worden. Dazu musste jeder Teilnehmer etwa drei Minuten aus einem selbst gewählten Text vorlesen. Die
Jury, die sich auf dieser Stufe aus den Klassenkameraden und der Lehrkraft zusammensetzt, bewertete jede Leseprobe nach bestimmten Kriterien und wählte schließlich einen Klassensieger. Das war
manchmal gar nicht so einfach, denn es gab so einige gute Vorleser. Spaß hat es aber allen gemacht, vor allem weil es schöne Anregungen zum Lesen vieler neuer Bücher gab.
Am 11. Dezember traten nun beim Schulentscheid die vier Klassensieger Björn Specht, Adrian Speck, Melis Karabacak und Tobias Ludwig gegeneinander an. Dafür musste jeder Schüler erneut aus einem
selbst gewählten Text und anschließend aus einem Fremdtext vorlesen. Die Jury bestand auf dieser Ebene aus Lehrkräften und Schülervertretern und sie hatte es auch diesmal nicht leicht. Alle
Schüler/innen lasen ansprechend, betonten sinngemäß und ließen sich auch durch den Fremdtext nicht beirren. Gut gemacht!
Kleine Unterschiede gab es aber doch und so konnte man schließlich Björn Specht aus der 6a zum Schulsieg gratulieren. Neben der offiziellen Urkunde erhielt der Sechstklässler einen Buchpreis. Björn
wird im Februar beim Kreisentscheid gegen die Sieger der anderen Schulen aus dem Landkreis Celle antreten. Wir drücken die Daumen!
Schulpflanzaktion in der Wathlinger Oberschule im November 2013
Die Vorgeschichte
Frau Ulbrich brachte im Frühjahr 2013 die Idee mit in die Schule und stellte sie der Biologielehrerin Frau Burgdorf-Köneke vor: Firma Rossmann richtet mit der Deutschen Umwelthilfe eine bundesweite
Schulaktion aus: "Ein Baum für jedes Kind - Schüler pflanzen Bäume". Nachdem die Bedingungen für diese Pflanzaktion erkundet wurden, entschied man sich in der Schule für eine Anmeldung übers Internet
zur Teilnahme. Bäume sind immer gut und auf dem großen Schulgelände wurden bereits erste Pflanzstellen ausgeguckt.
Die Zeit verging und die Oberschule Wathlingen erhielt als eine von vielen Schulen den Zuschlag, beim Bäume Pflanzen (30.000 bundesweit) dabei zu sein. Zu einer vorgegebenen Zeit im Oktober/ November
2013 mussten wir einen Pflanztag festlegen.
Nun wurde es Ernst. Frau Burgdorf-Köneke übernahm weiterhin die Organisation und wollte sich um die Genehmigungen der Pflanzstellen kümmern. Was zu Beginn wie ein einfacher Spaziergang aussah,
entpuppte sich als ein Hindernislauf, der fast nicht zu schaffen war. Um es kurz zu machen, den erträumten Pflanzstellen auf dem Schulgelände standen unterirdische Versorgungseinrichtungen im Wege,
Feuerwehreinfahrten, unerwünschte künftige Sichtbarrieren oder das Verbot, Bäume, die ja mit den Jahren groß werden, in die Nähe des Schulgebäudes zu setzen.
Nun haben wir in unmittelbarer Nachbarschaft das neue große Gelände des 4-Generationen-Parkes. Frau Gehrke von der Samtgemeinde wurde vom Bürgermeister beauftragt, das Grundstück nach einer
Pflanzstelle zu erkunden. Dankenswerter Weise konnte sie einen Bereich zum Pflanzen unserer erwarteten 40 Setzlinge frei geben. Kurze Zeit später wurden uns die Pflanzen in zwei Bündeln zugeschickt.
In der Zwischenzeit hatte sich Frau Freyer mit ihrer Klasse eingeklinkt, als Hauptverantwortliche die Aktion mit zu tragen. Es sollten ja Schüler und Schülerinnen sein, die bei dieser guten Idee
aktiv werden und Verantwortung für "ihre Bäume" übernehmen, auch für die nächsten Jahre.
Da die Sponsoren sich Berichte mit Fotos zu den Pflanzaktionen erbaten, mussten wir an alle beteiligten Schülereltern die "Einwilligung in die Veröffentlichung von personenbezogenen Daten"
einholen.
Die Pflanzaktion
Am 13.November um 14 Uhr war es so weit. Der Wathlinger Gärtnermeister Olaf Hollerung stand uns als Fachmann zur Seite und gab ein paar Auskünfte, bevor Löcher in die Erde gegraben wurden um die
Setzlinge einzupflanzen. Herr Hollerung wertete das zum Anwachsen wichtige Wurzelwerk der Pflanzen als sehr gut und kräftig. Jedes Kind suchte sich seinen Baum aus. Linde, Rot- und Weißbuche standen
zur Auswahl. Es war Melanie Freyers Klasse 8a und einige Schülerinnen aus den Wahlpflichtkursen Biologie und Erdkunde Klasse 7, die am Mittwoch dabei waren. Die Lehrerinnen Freyer, Ulbrich,
Burgdorf-Köneke und auch die pädagogische Mitarbeiterin Margitta Harms, die den Kontakt zu Olaf Hollerung hergestellt hatte, stellten Spaten und Arbeitskraft zur Verfügung.
Mit total guter Laune traten die Schüler und Schülerinnen in Aktion. In weniger als einer Stunde waren die Baumsetzlinge gepflanzt und nebenbei der Kuchen von Frau Freyer aufgegessen.
Nun werden die Schüler mit ihren Namen "ihre" Bäume noch kennzeichnen, damit sie sie im Auge behalten und pflegen können, um sie die nächsten Jahre - hoffentlich - beim Wachsen zu beobachten.
Praktikumsausstellung im Hauptschulzweig der Oberschule
Bei der diesjährigen Praktikumsausstellung des 9. Jahrgangs gab es wieder viele interessant und liebevoll gestaltete Stände. Die Jury, die die unbefriedigende Aufgabe hatte, sich unter vielen guten
für die besten Stände zu entscheiden, prämierte schließlich folgende Schülerinnen und Schüler:
5. Platz: Maria Acar - Schneiderei im Schlosstheater, Nick Kirner - Metallbau Seger (je ein Gutschein über 10EUR von CBS Peters)
4. Platz: Jana Düvel - Cafe Müller, Diyar Altun - DRK (je ein Gutschein über 15 EUR von CBS Peters)
3. Platz: Alexandra Schmidt und Timo Stark - DRK (je ein Gutschein über 20 EUR von CBS Peters)
2. Platz: Gülistan Akyol - Blatt & Blüte (2 Kinogutscheine)
1. Platz: Aysan Acar und Hitice Sagyan - Olivenapotheke (4 Kinogutscheine)
Die Preise wurden vom Elternverein der Oberschule gestiftet.
Mittlerweile eine Institution: Viertes Ausbildungsplatz-Speed-Dating von Agentur für Arbeit Celle und Oberschule Wathlingen
Vorstellungsgespräche im Schnellverfahren - dieses Konzept hat sich mittlerweile bewährt, und so haben die Oberschule Wathlingen und die Agentur für Arbeit Celle zum vierten Mal ein
Ausbildungsplatz-Speed-Dating organisiert. Statt in die Klassenräume begaben sich so 115 Schülerinnen und Schüler der Oberschulen Wathlingen, Eicklingen und Lachendorf in die Aula des Schulzentrums,
wo bereits Personalverantwortliche und Geschäftsführer von 14 regionalen Arbeitgebern auf sie warteten. Für 27 unterschiedliche Berufe konnten sich die Schülerinnen und Schüler bewerben, und das
Angebot wurde rege angenommen.
Die jungen Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildung wussten, was sie erwartet. "In den letzten Wochen haben wir mit unseren Ausbildungsplatzsuchenden Bewerbungsmappen geschrieben und
korrigiert, Vorstellungsgespräche geübt, Informationen über die beteiligten Betriebe recherchiert und uns so auf den heutigen Tag vorbereitet" erläuterte Fritz Sudmeier, didaktischer Leiter der
Oberschule Wathlingen. "Was kommt nach der Schule? Diese Frage ist bei den Schülerinnen und Schülern der Entlassklassen stets präsent. Von Bewerbungstrainings über Assessment-Center bis zu
Projektstunden, in denen der heutige Tag vorbereitet wurde, steht das Thema Berufswahl regelmäßig auf dem Stundenplan. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit bietet regelmäßig Sprechstunden in der
Schule an und begleitet unsere Schülerinnen und Schüler so aktiv von den ersten Überlegungen zur Berufswahl bis zur Ausbildungsplatzvermittlung am heutigen Tage", ergänzten Christa Schwerthelm,
Fachbereichsleiterin Wirtschaft und Julia Gold, Lehrerin des Realschulzweigs.
Josef Ostler, Geschäftsführer des Ringhotels Celler Tor, der Auszubildende für die Berufe Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau und Hotelfachmann/-frau anbot, bestätigte: "Es haben sich gut
geeignete, motivierte Bewerber vorgestellt. Die hervorragende Vorbereitung und Organisation des Ausbildungsplatz-Speed-Datings durch die Oberschule Wathlingen und die Agentur für Arbeit Celle ist
wirklich ein Alleinstellungsmerkmal."
Die Bewerbungsgespräche dauerten jeweils 15 Minuten, davon waren 5 Minuten für ein Feedback der Arbeitgeber vorgesehen. "Die Schülerinnen und Schüler nehmen in der Regel an mehreren
Vorstellungsrunden teil. Von Gespräch zu Gespräch wird man sicherer, und weiß durch das Feedback, welche Erwartungen Arbeitgeber haben. Der persönliche Eindruck überwog heute, Motivation und
Ausstrahlung konnten so sicher auch mal eine weniger gute Note ausgleichen" erläuterte Hans-Werner Milde, Berufsberater der Agentur für Arbeit Celle, das Konzept des Ausbildungsplatz-Speed-Datings.
Weitere Informationen rund um das Thema Ausbildung sowie freie Ausbildungsstellen in der Region erhielt man am Stand der Arbeitsagentur, Berufsberater und Arbeitsvermittler der Agentur für Arbeit
Celle standen für alle Fragen rund um die Berufswahl zur Verfügung.
So konnte mit der vierten Auflage an die vorhergehenden, erfolgreichen Veranstaltungen angeknüpft werden, und die Glocke, die die Speed-Dating-Runden einläutete, erklang sicher nicht zum letzten Mal
im Schulzentrum Wathlingen.
Wathlinger Schüler verknüpfen die Theorie mit der Praxis
Anlässlich des aktuellen Themas im Fach Wirtschaft hat sich die Klasse 10bH ein klasseninternes Projekt erarbeitet. Anlassbezogen wollten sich die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit einer
Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner aus der Wirtschaft erarbeiten. Folgende Fragestellungen sollten den Weg vom "trockenen" theoretischen Schulunterricht des Faches Wirtschaft in die
pekuniär "fließende" Praxis führen: Wie können wir unsere Klassenkasse aufbessern? Welche schulinternen Gegebenheiten können wir nutzen? Wie können Verknüpfungen zur regionalen Wirtschaft hergestellt
werden? "Lasst uns doch beim Monte-Kali-Lauf Hot Dogs verkaufen!" Dieser Geistesblitz von Savanna Lamont sollte in die Tat umgesetzt werden. Nach einer Prüfung der klassen- und schulinternen
Umsetzung sollte ein geeigneter Kooperationspartner aus der regionalen Wirtschaft gewonnen werden. Dieser wurde schnell und unkompliziert in Form des REWE-Marktes in Wathlingen gefunden. Die
Marktleiterin, Frau Böse, war sofort von diesem Projekt begeistert. Per Handschlag hat die Klasse 10bH den REWE-Markt Wathlingen als Kooperationspartner gewinnen können. "Herr Meißner, unser
Unternehmen freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihrer Klasse." Durch diesen Satz wurde die Kooperation beschlossen. Fazit: Während des Monte-Kali-Laufes der Oberschule Wathlingen wurden 300 Hot
Dogs verkauft. "Die gehen ja weg wie warme Würstchen!" (Robin Benthin, 10bH).